Da freut sich Luzern
Aussie-Juric muss nicht mehr reisen

Australien bestreitet in dieser Nati-Pause zwei Spiele in Europa. Was das mit Luzern zu tun hat? Einiges!
Publiziert: 30.03.2018 um 16:40 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 03:10 Uhr
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Luzerns Australier Tomi Juric dürfte frisch zurückkehren.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Im November qualifiziert sich Australien gegen Honduras für die WM 2018. Mit dabei bei den «Socceroos» damals: Luzern-Knipser Tomi Juric. «Es geht ein grosser Traum in Erfüllung», sagt er über den Erfolg. Doch dafür zahlt der 26-Jährige einen hohen Preis. 

Für die beiden WM-Barrage-Partien gegen Honduras muss Juric in zehn Tagen über 42'500 Kilometer zurücklegen. Erschöpft und ausgepowert kehrt der Australien-Kroate zum FCL zurück. Der Zeitunterschied, die anderen Essgewohnheiten und die lange Reise machen ihm zu schaffen.

Juric nach WM-Barrage im Tief

Juric verpasst deswegen am 19. November 2017 das Spiel gegen Lausanne (1:3-Pleite). «Das ist eine grosse Belastung für den Spieler. Und dadurch leiden wir halt auch ein bisschen. Es ist klar, dass bei einer so grossen Belastung die Formkurve auch mal nach unten geht», sagt der damalige Coach Markus Babbel nachdenklich. Tatsächlich kämpft Juric in der Hinrunde mit seiner Form, findet kaum wieder aus diesem Tief raus.

Klar, dass sich deshalb die FCL-Fans jeweils Sorgen machen, wenn sich Juric in die Nati-Pause verabschiedet. So wie diese Woche. Ausgerechnet vor dem wichtigen Europa-Kampf-Spiel gegen St. Gallen (kommenden Montag).

Doch die Anhänger aus der Innerschweiz sorgen sich umsonst. Denn Australien testet – zum Glück für den FCL – nur in Europa! Das erste Spiel gegen Norwegen (1:4-Pleite) findet letzten Freitag in Oslo statt, das zweite letzten Dienstag gegen Kolumbien (0:0) in Fulham.

Juric dürfte also frisch und hungrig zum FCL zurückkehren. Ob er am Ostermontag gleich die Espen aus dem Stadion schiesst? (mam)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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