Coach Zeidler bleibt bis 2022
Wittwer hat keinen Bock mehr auf St. Gallen

Der FC St. Gallen hat losgelegt und Personalien geklärt. Die wichtigste: Trainer Peter Zeidler bleibt bis 2022. Andreas Wittwer hingegen geht – obwohl er nun doch hätte bleiben dürfen. Captain Silvan Hefti geht in sein letztes Jahr beim FCSG.
Publiziert: 19.06.2019 um 18:37 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2019 um 21:42 Uhr
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Sportchef Alain Sutter informiert über die Personalplanung beim FC St. Gallen.
Foto: freshfocus

Der FC St. Gallen hat wieder losgelegt und sogleich ein Signal gesandt: Er verlängert den Vertrag mit Trainer Peter Zeidler (56) vorzeitig um ein Jahr bis 2022. Sein Auftrag? Die Espen endlich stabil zu machen. Präsident Matthias Hüppi: «Noch vor einem Monat wussten wir nicht: Werden wir Dritter, oder steigen wir ab. Das war eine enorme Belastung.» Die Assistenten bleiben Boro Kuzmanovic (56) und Ioannis Amanatidis (37).

Auch andere Espen-Personalien wurden geklärt:

Mit Vincent Sierro (23) geht  ein weiterer Leistungsträger – nach Tranquillo Barnetta und Majeed Ashimeru. Er unterschrieb für vier Jahre in Bern. Sportchef Alain Sutter: «Mit YB können wir nicht konkurrieren.»

Andreas Wittwer (28) hingegen hätte nun doch bleiben dürfen – obwohl der Klub im Winter bekannt gab, den Vertrag nicht zu verlängern. Wittwer aber, den die Espen im Frühjahr als Linksverteidiger brauchten, schlug die Option nach einiger Bedenkzeit aus. Aus Mangel an Wertschätzung, weil er zunächst nicht mehr erwünscht war? Sutter: «Das ist möglich und wäre nachvollziehbar.» Wohin Wittwer geht, ist offen.

Gekommen sind Vincent Rüfli (31), Moreno Costanzo (31) und Goalie Jonathan Klinsmann (22). Der Sohn von Ex-Bundestrainer Jürgen hat reelle Chancen, Dejan Stojanovic abzulösen. Zeidler: «Klinsmann will natürlich spielen.» Dazu wurden vier Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft aufgenommen. 

Und bei Axel Bakayoko (21) deutet alles auf eine Verlängerung seines Leihvertrags mit Inter Mailand hin.

Die Personalplanung sei «grosso modo» abgeschlossen, sagt Sutter. Für den verletzten Defensivspieler Musah Nuhu (22) könnte ein Ersatz kommen. Das gälte wohl auch, sollte sich das laut «SportBild» bestehende Interesse von Union Berlin an Sechser Jordi Quintilla (25) konkretisieren. 

Und Captain Silvan Hefti (21)? Sein Vertrag endet 2020. Gespräche über eine Verlängerung gibts nicht. Sutter: «Er will weg. Aber in diesem Jahr rechne ich voll mit ihm.»  (mis)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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