Servette: Carlos Varela, Chefscout
«Ich sage GC, auch wenn das für die Fussball-Schweiz schade wäre und ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann. Der Rekordmeister in der Challenge League? Das wäre verrückt. Für unsere Aufstiegschancen ist vielleicht Thun besser. Aber sie machen einen so guten Job, dass ich schon fast Thun-Fan geworden bin. Bei Lausanne mit den neuen Investoren und Sion könnten nächste Saison völlig neue Mannschaften entstehen. Das ist unberechenbar. Aber vielleicht kehrt ja die Barrage zurück, dann können zwei aufsteigen.»
Schaffhausen: Marco Truckenbrod Fontana, Sportchef
«Ich wünsche niemandem den Abstieg. Momentan glaube ich, dass es Lausanne treffen wird. Da Xamax aufsteigt, würden zwei welsche Klubs den Platz tauschen, das wäre fürs Gleichgewicht nicht schlecht. Aber GC hat das schwerste Restprogramm. Keine Frage, dass GC der attraktivste neue Gegner wäre.»
Vaduz: Bernt Haas, Sportchef
«Ich kann keinen Wunschkandidaten nennen. Die Tabelle ändert jede Runde. Jeder gefährdete Klub würde Qualität in die Challenge League bringen, jeder wäre ein harter Brocken. Aber man muss zuerst den Abstieg verkraften. GC gehört eigentlich ins Oberhaus. Aber es ist Leistungssport. Wer runter muss, hat es eben nicht anders verdient. Auch bei Sion hat niemand mit dieser Lage gerechnet. Wohl auch bei Lausanne mit dem neuen Investor nicht.»
Rapperswil-Jona: Rocco Delli Colli, Präsident
«Für uns spielt es keine Rolle, wer absteigt. Uns macht die Challenge League sowieso grossen Spass. Wirtschaftlich gesehen wäre unser Wunschgegner St. Gallen, aber sie sind nicht in den Abstiegskampf involviert und holen hoffentlich einen Europa-League-Platz. Natürlich wäre GC als Rekordmeister speziell. Aber ihre guten Zeiten liegen schon ein paar Jahre zurück. Ich denke nicht, dass GC bei uns ein extremer Fanmagnet wäre.»
Aarau: Sandro Burki, Sportchef
«Thun wäre wohl sportlich gesehen am besten, da die anderen Abstiegskandidaten stärker zu sein scheinen. Aber ich gehe davon aus, dass Thun nicht der Absteiger sein wird!»
Chiasso: Nicola Bignotti, Generaldirektor
«Ein Traditionsklub wie GC wäre sicher eine Bereicherung für die Challenge League. Ausserdem sind die Hoppers eine Mannschaft, gegen die wir noch nie gespielt haben, seit wir in der Challenge League dabei sind.»
Wil: Dani Wyler, Medienchef
«Der FC Wil wünscht keinem Klub den Abstieg. Da aber einer in den sauren Apfel beissen muss, dann wäre für uns wegen der kurzen Reisedistanz GC am besten.»
Winterthur: Andreas Mösli, Geschäftsführer
«Grundsätzlich ist jeder Absteiger interessant, da alle Kandidaten etablierte Super-League-Klubs sind, die sich gut vermarkten lassen. Das haben wir auch bei Vaduz gemerkt. Wenn wir wählen müssten, wäre es aber GC – wegen der Rivalität im Kanton, weil es zweimal eine volle Hütte gäbe und die Auswärtsanreise mit einer 20-minütigen Bahnfahrt möglich ist. Sion wäre wegen der Vergangenheit mit dem Cup-Halbfinal 2006 reizvoll.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |