CC will 5 Mio. Fr für Kasami
«Wenn Basel das zahlt, kann er wechseln»

Der Fall Kasami wird zu einer einfachen Causa: CC hat einen Preis festgesetzt. Ist Basel bereit den zu zahlen, kann Pajtim gehen. Sonst muss er bleiben.
Publiziert: 15.08.2018 um 15:44 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:09 Uhr
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Christian Constantin erweist sich einmal mehr als knallharter Verhandlungspartner.
Foto: KEY
Alain Kunz

Gestern ein erneutes Treffen zwischen Basel-COO Roland Heri und Sion-Sportchef Barth Constantin. Sein Vater und Klubbesitzer Christian hat ihm klare Vorgaben mit auf den Weg gegeben: «Sag Heri, dass Pajtim soundsoviel kostet. Wenn der FCB das zahlt, kann er wechseln.»

Zuvor habe der FCB einen Gegenvorschlag für den Transfer von Pajtim Kasami (26) gemacht, so CC: «Kauf von fünfzig Prozent der Rechte am Spieler mit einer Beteiligung des FC Sion am nächsten Transfer. Doch das will ich nicht. Ich will eine saubere, klare Entscheidung. Entweder oder.» Anders also als zum Beispiel im Fall Matheus Cunha, bei dem ein Teil der Transfersumme von RB Leipzig in einer Beteiligung an einem Weitertransfer besteht.

«Der soll einfach alles geben»

Der FCZ hat wechselwillige Spieler wie Dwamena oder Frey jeweils aus dem Kader gestrichen, bis Klarheit herrschte. Hat CC das im Fall Kasami auch vor, zumal der Spieler ein ziemliches Pressing betreibt? «Nein. Der soll einfach alles geben, dann besteht kein Handlungsbedarf.» Und das hat Pajtim bislang auch getan.

Vater Christian (l.) und Barth Constantin.
Foto: Keystone

CC bestätigt zwar nicht, weil er nie über Zahlen spricht. Doch die festgesetzte Summe beträgt rund fünf Millionen Franken. Würde der FCB da Ja sagen, wäre das ein fast schon ungeheuerlicher Rekord innerhalb der Super League. Bisheriger Rekordinhaber ist – natürlich – der FCB. Zum einen mit dem Kauf von Albian Ajeti, für den er im Oktober 2017 etwas über drei Millionen Franken an St. Gallen bezahlte. Und 2013 überwies der FCB drei Millionen an YB für Raul Bobadilla.

Basel hätte Kasami gratis haben können

Im Moment bietet der FCB (noch) nicht so viel. das Verrückte an der Story: Kasami ist Basel vor einem Jahr angeboten worden. Damals war er ablösefrei zu haben... Basel wollte ihn nicht. CC schon. 

Allerdings hat sich nun auch ein Klub aus der Serie A im Fall Kasami eingeschaltet. Da müsste alles ganz fix gehen, schliesst doch in Italien das Transferfenster am Freitag, 17. August um 20 Uhr.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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