Der FC St. Gallen hat keinen einfachen Herbst hinter sich. Nach durchzogenen Leistungen wurde bereits der Kopf von Trainer Joe Zinnbauer gefordert. Doch es geht wieder aufwärts mit den Espen. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen – zuletzt ein 2:2-Remis bei GC am Samstag.
Sportlich ist der FCSG also wieder auf der Höhe. Aber es gibt einen neuen Aufreger: Sion-Boss Christian Constantin behauptet in einem Interview mit der «SonntagsZeitung», Präsident Dölf Früh wolle den Club verkaufen! «Man hört etwas von 20 Millionen Franken», so CC.
Rückblende: Vor sechs Jahren steht St. Gallen vor dem finanziellen Aus. Die marode Stadion-Betriebs-AG bringt den Verein in eine missliche Lage. Dölf Früh und fünf weitere Investoren retten die Espen. Früh selbst schiesst 2,7 Millionen Franken ein und wird Präsident. Zudem wird die Stadion-Betriebs-AG in eine Event AG umgewandelt. Der Klub ist saniert.
«Zu wenig Leidenschaft»
Christian Constantin redet in der «SonntagsZeitung» aber nicht nur über St. Gallen: «Im Fussball ist zu wenig Leidenschaft vorhanden. Bei YB wollen die Rihs-Brüder verkaufen. GC möchte ständig verkaufen, Thun sucht dauernd Geld. Luzern ist immer unsicher und Renzetti sucht ständig Partner in Italien.»
Die einzigen Verantwortlichen im Business, die mit Hingabe arbeiten seien er selbst und Bernhard Heusler. «Es heisst nicht, dass er selber investiert. Aber er führt den FC Basel mit Passion.» (leo)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |