«Foda hatte man nicht auf dem Radar»
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Der neue FCZ-Coach ist da:«Foda hatte man nicht auf dem Radar»

Wahl-Österreicher übernimmt beim FCZ
Auf Foda wartet beim Meister eine undankbare Aufgabe

15 Tage nach dem offiziellen Abgang von Meister-Trainer André Breitenreiter hat Zürich wieder einen Trainer. Mit Franco Foda tritt ein Wahl-Österreicher das schwere Erbe an.
Publiziert: 08.06.2022 um 15:47 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2022 um 08:14 Uhr
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Da ist der neue Mann: Franco Foda übernimmt beim FCZ.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach
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Dass neben Ancillo auch seine Frau Heliane Canepa massgeblich an jeder wichtigen FCZ-Entscheidung wie etwa bei der Trainerwahl beteiligt ist, geht zuweilen etwas unter. Weil öffentlich, wie bei der Präsentation des neuen Trainers Franco Foda (56), dann eben nur Ancillo Canepa neben dem neu verpflichteten Chefcoach sitzt.

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Doch bei der Foda-Vorstellung im Letzigrund meldet sich Heliane Canepa dann doch einmal aus dem Hintergrund zu Wort. Als Foda gefragt wird, ob er wie sein Vorgänger André Breitenreiter (48) ein Hunde-Fan sei, ruft sie in den Raum: «Es gibt sogar schon ein Bild!» Was die Präsidenten-Gattin meint? Es ist bereits als Schnappschuss festgehalten, wie sich die Hunde der Canepas mit Foda anfreunden. «Mein Sohn besitzt einen Hund, ich selber hatte früher mal welche», sagt der neue FCZ-Coach dazu.

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Doch bei aller Hundeliebe: Der frühere deutsche Nationalspieler mit einer stolzen, aus 321 Einsätzen bestehenden Bundesliga-Karriere als Verteidiger, landete weder wegen Canepas Vorliebe für den deutschen Fussball noch wegen der Hunde in Zürich.

Die undankbare Aufgabe

Canepa: «Wir wollten einen Trainer mit internationaler Erfahrung und mit Persönlichkeit. Davon gibt es viele, doch ein Trainer muss auch zum FCZ passen. Und ich bin 100-prozentig überzeugt, dass Franco Foda zu uns passt.»

Nach den traumhaften Monaten mit dem Sensations-Titel wartet auf Foda aber eigentlich eine undankbare Aufgabe. Er muss die Arbeit von Breitenreiter, der von den Fans sogar als «Gott» gefeiert wurde, weiterführen. Es warten riesige Fussstapfen.

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Kann Foda also nur verlieren? Er sagt: «Darüber haben wir gar nie geredet. Breitenreiter hat ein tolles Fundament hinterlassen. Mir ist bewusst, dass im Fussball Erfolge bestätigen das Schwierigste ist. Aber ich bin sicher, dass mit einigen Kaderanpassungen hier etwas zu bewegen ist.»

Zwei Co-Trainer aus Österreich

Foda weiss, wovon er redet. Mit Sturm Graz wurde er 2011 Meister. Vor Red Bull Salzburg und den Wiener Klubs. Das Grazer Ergebnis in der Folgesaison? Rang 5. Ob derselbe Rang in der Super League 2022/23 für den FCZ okay wäre, lassen Foda und Canepa offen. Es sei noch zu früh und der Kader zu unvollständig, um über die genauen Saisonziele zu reden.

Foda hat mit Ausnahme eines Jahres bei Kaiserslautern seine ganze Trainer-Karriere in Österreich verbracht. Nachdem er seine Spielerkarriere in Basel und bei Sturm ausklingen liess, blieb der Deutsche dem Grazer Klub in verschiedenen Positionen treu. 2017 wurde der Wahl-Österreicher als Nachfolger von Marcel Koller Ösi-Nationaltrainer.

Der Vertrag beim ÖFB wurde letzten März nach dem Scheitern in den WM-Playoffs gegen Wales nicht mehr verlängert. Nun kehrt Foda in den Klubfussball zurück. Weil FCZ-Sportchef Marinko Jurendic (44) nach der ersten Analyse von Dutzenden Kandidaten «sehr schnell gespürt habe, dass Franco die richtige Person ist».

Nun bringt Foda mit Thomas Kristl (59) und Imre Szabics (41) auch zwei Assistenztrainer mit, die den verbliebenen Staff mit Alain Nef (Co-Trainer), Davide Taini (Goalies) und Christian Kolodziej (Athletik) komplettieren.

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Die FCZ-PK zum Nachlesen

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
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18
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26
8
FC St. Gallen
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18
6
25
9
BSC Young Boys
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-4
23
10
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17
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-10
15
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18
-24
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