FCZ-Gnonto liefert gegen Deutschland einen Traum-Assist
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Beim Debüt für Italien:FCZ-Gnonto liefert gegen Deutschland einen Traum-Assist

Canepa: «Aufgebot ist verantwortungslos»
FCZ lässt Willy Gnonto nicht an die U19-EM

Der Schweizer Meister verweigert seinem Italo-Youngster Willy Gnonto (18) die Freigabe für die U19-EM. Während der Papa gegen das Verbot des FCZ poltert, wird offenbar ein Wechsel in die Bundesliga zum Thema.
Publiziert: 18.06.2022 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 18.06.2022 um 14:13 Uhr
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Willy Gnonto darf nicht für Italien an der U19-EM spielen.
Foto: Getty Images

Mit seinen erfrischenden Auftritten in der Nations League hat sich FCZ-Youngster Willy Gnonto in den Fokus von Fans und Sportchefs gespielt. Mit seinem Treffer beim 2:5 gegen Deutschland wird der 18-Jährige gar zum jüngsten Torschützen in der Geschichte der «Squadra Azzurra».

Eigentlich müsste Gnonto schon heute wieder für sein Land die Knochen hinhalten: An der U19-EM in der Slowakei trifft Italien auf Rumänien. Allerdings ohne Gnonto, dem der FCZ die Freigabe verweigert hat – zum Ärger von Familie Gnonto. «Er ist noch wütender, als ich es bin», sagt Willys Vater Boris Noel zu «Rai». «Wir haben alle versucht, Zürich zum Zuhören zu bewegen, aber sie haben sich einfach geweigert.»

Und was sagen die Zürcher? «Das Aufgebot des italienischen Verbandes ist gelinde gesagt verantwortungslos», begründet FCZ-Boss Ancillo Canepa das EM-Verbot für Gnonto. «Er verbrachte die letzten Wochen bei der A-Nationalmannschaft, mit welcher er alle 4 Nations-League-Spiele bestritt. Der 18-jährige Spieler braucht nun dringend eine Pause!», so Canepa. Hat die verordnete Pause etwas mit einem bevorstehenden Wechsel ins Ausland zu tun? «Ganz und gar nicht. Wir haben ausschliesslich zu seinem Schutz interveniert», sagt Canepa.

Wechsel nach Deutschland?

Auf dem Transfermarkt wird der Angreifer weiterhin heiss gehandelt. Gemäss mehreren Quellen aus Italien und Deutschland soll Gnonto beim Bundesligisten SC Freiburg auf der Wunschliste stehen. Klar ist: Mit einem Jahresgewinn von neun Millionen Euro und dem Verkauf von Verteidiger Nico Schlotterbeck für 25 Millionen nach Dortmund wäre Freiburg sicher liquide genug, um die vom FCZ geforderte Ablöse im zweistelligen Millionenbereich stemmen zu können. Der FCZ erwartet den Italiener am 27. Juni zurück im Training. (md/cmü)

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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