Callà schiesst FCB zum Sieg

«Ich widme das Tor meiner schwangeren Frau»

2:14

:FCB-GC: Die Stimmen zum Spiel

Das Spiel:
Der FC Basel übernimmt früh das Spieldiktat, schnürt die Grasshoppers regelrecht ein. Die Zürcher bekunden Mühe mit dem forschen Pressing der Hausherren. Entsprechend kommt Rot-Blau zu Torchancen. Doch Zuffi (per Direktabnahme) und Delgado scheitern. Kurz vor der Pause dann die Überraschung: Ravet macht aus der ersten GC-Chance ein Tor. In Hälfte zwei drückt Basel weiter. Und wird belohnt. Elneny und Callà sorgen für die Wende. Marco Streller wird nach einem rüden Grichting-Einsteigen ein Elfmeter verweigert. Von GC kommt offensiv schlicht zu wenig. Doch ganz am Schluss hat Ben Khalifa den Ausgleich auf dem Fuss. Verdient wäre dieser aber nicht gewesen.

Die Tore:
0:1 - 45. Minute: Die Basler scheinen mit dem Kopf schon in der Kabine. Da kommt Moritz Bauer an der linken Grundlinie frei zum Flanken. Yoric Ravet kann in der Mitte einköpfen. Walter Samuel steht zu weit weg.

1:1 – 55. Minute: Bauer kann nur ungenügend klären. Der Ball kommt zu Elneny. Der Ägypter zieht aus der zweiten Reihe ab. Der Schuss wird noch abgelenkt. Keine Chance für Vasic.

2:1 – 59. Minute: Samuel mit einem langen Ball auf Callà. Der trifft per Volley wunderschön in die entfernte untere Torecke.

Das gibt zu reden:
«Ich habe meiner Frau versprochen, dass ich heute ein Tor anstrebe», verrät FCB-Matchwinner Callà nach dem Spiel im «Teleclub»-Interview. Seine Gattin ist schwanger! Callà: «Wir sind jetzt so weit und können bald eine Familie gründen. Darum widme ich das Goal ihr und dem ungeborenen Kind.»

Der Beste: Ausgerechnet Ex-Hopper Davide Callà erzielt den Siegtreffer. Macht schon in Halbzeit eins mächtig Dampf.

Der Schlechteste: Luca Zuffi MUSS die Führung erzielen, verschiesst aber aus fünf Metern und muss zur Pause raus.

Statistik:
Der FC Basel ist ungefährdet auf Meisterkurs. 14 Punkte beträgt der Vorsprung auf YB, das erst morgen (beim FCZ) spielt. GC ist die Abstiegssorgen noch nicht definitiv los. Wenn alles normal zu und her geht, müssen sich die Zürcher aber trotz der Niederlage keine Sorgen machen und können schon die nächste Saison planen.

So gehts weiter:
Der FCB muss am nächsten Sonntag in den Letzigrund und könnte mit einem Sieg gegen den FCZ allenfalls schon Meister werden. Am Samstag ist GC bei Schlusslicht Aarau zu Gast.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9