BLICK fragt bei Schweizer Klubs nach
Will denn keiner YB-Vilotic?

Wechselt YB-Verteidiger Milan Vilotic innerhalb der Schweiz? BLICK hat sich bei den Klubs umgehört.
Publiziert: 08.09.2016 um 12:41 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:45 Uhr
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Ausgemustert: 2014 kam Vilotic für 2,5 Millionen Franken von GC zu YB.
Foto: Keystone
Fussballredaktion

Im Februar 2014 wechselt Milan Vilotic für 2,5 Millionen von GC zu YB, zweieinhalb Jahre später wird der Serbe in die U21 verbannt – und hat unter Coach Adi Hütter keine Zukunft.

Noch hat Vilotic die Möglichkeit, den Klub zu wechseln. Beispielsweise in die Wüste, die Transferfenster in Katar und Saudi Arabien sind noch knapp zwei Wochen lang offen. Auch Transfers innerhalb der Schweiz sind möglich, Ende September schliesst auch diese Tür.

BLICK hat sich bei den Schweizer Klubs umgehört und die Vilotic-Frage gestellt. Einer, der sich den Serben locker leisten könnte, wäre Christian Constantin. Doch der Sion-Boss wiegelt ab. «Nein, interessiert mich nicht. Nach dem Abgang von Léo Lacroix soll nun Elsad Zverotic in die Innenverteidigung rücken. Und Vilotic ist doch viel zu teuer, bei den Löhnen, die YB zahlt. Was verdient er? 400 000? Dann ist das netto. Macht 800 000 brutto. Zu viel! Aber vielleicht überlege ich es mir.»

Beim FCB will man ein mögliches Interesse an Vilotic weder bestätigen noch dementieren, grundsätzlich wird beim Meister nicht über mögliche Neuzugänge spekuliert. Klar ist: Mit Marek Suchy und Eder Balanta hat Urs Fischer ein Top-Duo in der Innenverteidigung, zudem wäre Vilotic für die Champions-League-Gruppenphase nicht spielberechtigt.

Für FCL-Sportkoordinator Remo Gaugler müsse man eine Verpflichtung von Vilotic sicher prüfen, aber: «Im Moment besteht bei unserer Innenverteidigung kein Handlungsbedarf.» Auch beim FC Thun, in Lausanne, Lugano, St. Gallen und Vaduz ist Vilotic kein Thema. Stellvertretend sagt Vaduz-Sportchef Bernt Haas: «Milan Vilotic ist sicher ein Spieler mit Qualitäten. Aber für uns ist er nicht finanzierbar.»

Und weil GC momentan keine Transfers mehr plant und auch FCZ-Boss Ancillo Canepa kein Interesse an Vilotic zeigt, bleibt einzig noch der neureiche Challange-Ligist aus Wil. «Wir enthalten uns», lässt Sportchef Roland Koch ausrichten. Ein Dementi klingt anders. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
Servette FC
Servette FC
26
7
45
3
FC Luzern
FC Luzern
26
6
43
4
FC Lugano
FC Lugano
26
5
42
5
FC Zürich
FC Zürich
26
1
39
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
37
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
26
-9
26
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
26
-18
25
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-28
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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