So unglücklich trifft Schürpf ins eigene Tor
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YB jubelt dank FCL-Slapstick:So unglücklich trifft Schürpf ins eigene Tor

Berner wollen nun auch Rangers bodigen
Seoane bringt Bürgy für Zesiger – und YB siegt

YB-Coach Gerry Seaone macht die einfachen Dinge so, wie sie logisch erscheinen. Prompt findet YB zurück zum Siegen. Und spielt zu null.
Publiziert: 08.12.2019 um 11:11 Uhr
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YB-Trainer Gerry Seoane hat alles richtig gemacht.
Foto: freshfocus
Alain Kunz

Nein, es war weder der FC Basel noch der FC Porto. Es war das krisengeschüttelte Luzern, das dezimiert, havariert und mit der Referenz von fünf Niederlagen in Folge nach Bern kam. Aber, und das soll auch gesagt sein: Es war auch jenes Luzern, das einst Angstgegner von YB war. Dem es als einziges Team ausser Manchester United gelang, YB letzte Saison in einem echten Ernstkampf im Stade de Suisse zu schlagen. Was auch die letzte Heimniederlage der Berner vor über einem Jahr war, bevor Porto am vorletzten Donnerstag nach Bern kam.

Und deshalb war der Sieg der Berner nichts als logisch. Wie auch die Massnahmen von Seoane, für den überspielten und zuletzt fehleranfälligen Cédric Zesiger den frischeren Nicolas Bürgy zu bringen. Und die beiden Stosstürmer Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame nicht gemeinsam stürmen zu lassen wie in Basel beim 0:3.

Bürgy für Zesiger – und YB spielt zu null. «Ich versuche einfach zu zeigen, dass ich parat bin, wenn der Trainer mich aufstellt», so Bürgy ausweichend. Ein Konkurrenzkampf mit Zesiger bestehe, bestätigt der Berner.. «Aber das ist so, wenn man bei YB spielt.» Im Moment wegen der sechs Verletzten ein bisschen weniger. Aber definitiv für den Mann neben dem gesetzten Frederik Sörensen. Allerdings sei die Gegentrefferlosigkeit mehr auf etwas anders zurückzuführen, so Bürgy: «Wir haben im Training den Fokus voll darauf gerichtet. Auf die Intensität in den Duellen und darauf, Zugriff zu haben nach gegnerischem Umschaltspiel. Das hat geklappt.»

Das machte auch den Trainer glücklich, wenn das Trainierte zum Sieg führt. Und auch der Umstand, Bürgy aufgestellt zu haben? «Das kann man nicht vergleichen», sagt Seoane. «Cédric hat sehr viel gespielt. Und da ist die Chance auf Fehler auch grösser.»

Auch dass er Hoarau nicht gemeinsam mit Nsame aufgestellt habe, sei für ihn nicht ursächlich für den Sieg. Aber augenfällig ist die bessere Kompatibilität von Topskorer Nsame mit Roger Assalé schon. Seoane sagt bloss: «Wir haben in einem 4-2-3-1 begonnen und dann mehrfach umgestellt. Damit wollte ich einen neuen Impact setzen.» Es ging auf. Auch wenn die mangelnde Frische mittlerweile auch Nsame erreicht hat.

Doch in Glasgow wird das alles keinen interessieren. YB braucht im Ibrox einen Sieg, um nicht schon in der Gruppenphase der Europa League auszuscheiden. Da wird ein einziger Faktor massgebend sein: «Wenn die Frische derart fehlt, ist einzig der Wille entscheidend», so Seoane.

Die Rangers können sich übrigens nicht in einem Ligaspiel gegen Gegner wie Ross County oder Hamilton ausruhen und die B-Elf bringen. Nein. Heute ist Ligacupfinal. Und der Gegner? Natürlich das verhasste Celtic...

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