Berner Sturm-Tief
YB-Torflaute vor Millionenspiel in Moskau

Zu Saisonbeginn legt YB los wie die Feuerwehr – 9 Tore in 3 Spielen. Seither herrscht aber die totale Tor-Impotenz. Und das vor dem Millionenspiel gegen ZSKA, in dem YB unbedingt treffen muss!
Publiziert: 20.08.2017 um 23:32 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:18 Uhr
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Top-Chancen: YB-Stürmer Assalé scheitert im Hinspiel an ZSKA-Goalie Akinfejew. Am Mittwoch muss er genauer zielen.
Foto: ANTHONY ANEX
Alain Kunz

Drei Spiele, null Tore. 0:4 gegen Thun. 0:1 gegen ZSKA Moskau. 0:0 beim FCZ. Die zu Saisonbeginn derart geschmeidig laufende YB-Angriffsmaschinerie – neun Tore in den ersten drei Meisterschaftsspielen – ächzt und stottert gewaltig. Nichts geht mehr. Dabei ist YB gezwungen, in Moskau das Tor zu treffen. Mindestens einmal, um im Optimalfall in die Verlängerung zu kommen. Zweimal, um sich direkt zu qualifizieren.

Was ist los? BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz hält Hoarau, Assalé, Sulejmani und Ravet für die beste Offensivabteilung der Liga. «Die haben gar europäische Klasse! Aber ich vermisse die letzten zehn Prozent. Den Hunger. Den unbedingten Willen, dieses Tor zu machen. Ich stelle eine gewisse Selbstzufriedenheit fest, die fatal sein kann. Mit nur zehn Prozent mehr hätte YB gegen ZSKA das Heimspiel 2:0 gewonnen.»

Speziell beunruhigt ihn Torgarant Guillaume Hoarau. «Hoarau ist derzeit ins Spiel integriert. Dabei hängt alles von ihm ab. Er muss entscheidend sein, will YB ZSKA eliminieren. Er ist technisch und physisch überragend. Aber das nützt nichts, wenn er bloss bei fünfzig Prozent ist wie im Moment. Da muss eine dramatische
Steigerung her.»

Und dann? «Dann ist YB auch in Moskau die bessere Mannschaft und zieht in die Champions League ein.»

Ganz so optimistisch ist YB-Chefscout und Nati-Stürmer-Legende Stéphane Chapuisat nicht. Mit dem ihm ange­borenen Bedacht sagt er: «Ich bin vorsichtig optimistisch. Schliesslich haben wir zu Hause 0:1 verloren. Aber auch für ZSKA wird dieses Spiel ganz heikel sein. Als Spieler weiss man in solchen Fällen oft nicht, wie genau man sich verhalten soll. Man ist wohl Favorit, liegt bei Kickoff vorne, spielt zu Hause, hat aber Druck. Es wird auch für ZSKA schwierig werden.» Und seine Stürmer? «Ach. Solche Phasen gibt es immer wieder. Aber wir kommen ja zu Chancen. Nicht zu viel nachdenken. Dann geht er schon wieder rein.»

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18
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30
3
FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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27
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FC Sion
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18
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17
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