«Wir sind froh, dass so viele Spieler weg sind»
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YB-Seoane über Nati-Pause:«Wir sind froh, dass so viele Spieler weg sind»

Berner mit neun abwesenden Nati-Spielern
Die Kehrseite des YB-Erfolgs

Ganze neun YB-Spieler sind aktuell mit einer Nationalmannschaft unterwegs. «Das hat man gern», sagt Trainer Seoane.
Publiziert: 15.11.2018 um 11:21 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:07 Uhr
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YB-Coach Seoane fehlen momentan ganze neun Nationalmannschafts-Spieler im Training.
Foto: Keystone
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Alain KunzReporter Fussball

Das ist die Kehrseite des YB-Erfolgs. Vor zwei Jahren krähte kein Hahn nach YB-Spielern, wenn es darum ging, Nationalkader zusammenzustellen. Jetzt ist die halbe Mannschaft «on the road».

Dass mit Sow, Fassnacht, Benito, Mbabu (alle Schweiz), Assalé (Elfenbeinküste), Camara (Guinea) und Ngamaleu (Kamerun) gleich sieben A-Nationalspieler fehlen, ändert den Trainingsbetrieb naturgemäss. Wie trainiert man dann? YB-Coach Gerry Seoane: «In der ersten Woche einer Länderspielpause geht es darum, die Nachwehen der letzten strapaziösen Wochen auszukurieren. Da wird sehr individuell trainiert. Je nachdem, ob einer viel gespielt hat.»

Wird dann einer, der es in keine Nationalmannschaft geschafft und der wenig gespielt hat, zur armen Sau, weil er dann geschlaucht wird? «Überhaupt nicht. Es gilt Energie zu tanken für den Schlussspurt in diesem Jahr. Da solle es auch jenen Spass machen, die nicht in einer Nati sind», so Seoane.

Das reduzierte Kader – wenn man die beiden U-Nationalspieler Seydoux und Kronig dazuzählt, fehlen bei YB neun Akteure – gibt dem Coach zudem eine weitere Option: «Wir können Spieler aus der U21 und der U18 in den Betrieb integrieren und so deren Entwicklung beobachten.»

Das mag ja schön und gut sein. Aber stört das nicht, wenn man nicht an den Automatismen feilen kann etc.? Seoane: «Nein! Im Gegenteil. Das hat man gern, wenn so viele unterwegs sind. Denn das ist ja unser Ziel, Spieler so weit zu bringen, dass sie für Nationalmannschaften aufgeboten werden.» Genau dahin wolle man mit der Bühne YB, so der Luzerner abschliessend.

Das sind die A-Nationalspieler der Super League

YB (7): Fassnacht, Benito, Sow, Mbabu (Schweiz), Camara (Guinea), Assalé (Elfenbeinküste), Ngamaleu (Kamerun).
Basel (5): Oberlin, Ajeti, Omlin (Schweiz), T. Xhaka (Albanien), Serey Die (Elfenbeinküste).
GC (2): Lindner (Österreich), Doumbia (Elfenbeinküste).
FCZ (7): Palsson (Island), Vanins (Lettland), H. Kryeziu, Kololli, M. Kryeziu (Kosovo), Pa Modou, Ceesay (Gambia).
Luzern (5): Gvilia, Kakabadze (Georgien), Demhasaj, Voca (Kosovo), Juric (Australien).
Lugano (2): Crnigoj (Slowenien), Janko (Österreich).
Xamax (0)
Thun (1): Salanovic (Liechtenstein).
St. Gallen (2): Ashimeru (Ghana), Kchouk (Tunesien).
Sion (2): Abdellaoui (Algerien), Lenjani (Albanien).

YB (7): Fassnacht, Benito, Sow, Mbabu (Schweiz), Camara (Guinea), Assalé (Elfenbeinküste), Ngamaleu (Kamerun).
Basel (5): Oberlin, Ajeti, Omlin (Schweiz), T. Xhaka (Albanien), Serey Die (Elfenbeinküste).
GC (2): Lindner (Österreich), Doumbia (Elfenbeinküste).
FCZ (7): Palsson (Island), Vanins (Lettland), H. Kryeziu, Kololli, M. Kryeziu (Kosovo), Pa Modou, Ceesay (Gambia).
Luzern (5): Gvilia, Kakabadze (Georgien), Demhasaj, Voca (Kosovo), Juric (Australien).
Lugano (2): Crnigoj (Slowenien), Janko (Österreich).
Xamax (0)
Thun (1): Salanovic (Liechtenstein).
St. Gallen (2): Ashimeru (Ghana), Kchouk (Tunesien).
Sion (2): Abdellaoui (Algerien), Lenjani (Albanien).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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