«Wir haben gefeiert, wie es sich für einen Meister gehört»
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Bern bebt:«Wir haben gefeiert, wie es sich für einen Meister gehört»

Bern bebt, Hoarau rockt
YB feiert vor zehntausenden Fans

Eine Stadt ist ausser Rand und Band: Die YB-Fans feiern noch ausgelassener als vor einem Jahr.
Publiziert: 26.05.2019 um 21:16 Uhr
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Steve von Bergen darf den Pokal als Erster präsentierten.
Foto: Freshfocus
Martin Arn

Bundesplatz – Schon um 14 Uhr ist der Bundesplatz in Bern ein gelb-schwarzes Fahnenmeer. Zehntausende sind gekommen, um ihre Meisterhelden zu empfangen, sie ins Stadion zu begleiten und mit ihnen bis in die Nacht zu feiern.

Emotionen – Er ist vielleicht der grösste Held dieser YB-Meistermannschaft: Steve von Bergen (35). Sein letztes Spiel am Samstagabend verkommt zum Märchen: Von Bergen erzielt in seinem 236. und letzten Einsatz für YB sein erstes Tor. Natürlich darf er den Fans den Pokal kurz vor 15 Uhr als Erster präsentieren auf dem Bundesplatz. «Ich habe nur zwei Stunden geschlafen. Die Emotionen waren riesig.»

Losgelöst – Überwältigt von den Emotionen und ziemlich losgelöst sind auch die Baumeister dieses Erfolgs: Sportchef Christoph Spycher und Trainer Gerardo Seoane. Beide haben auf dem Dach des Lastwagens Platz genommen, der hinter dem offenen Truck, auf dem die Mannschaft steht, nun vom Bundesplatz zum Stadion fahren wird. Seoane mit Sonnenbrille, Spycher mit Dosenbier.

Hier stemmt YB den Meisterpokal in die Höhe
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Der goldene Moment:Hier stemmt YB den Meisterpokal in die Höhe

Fackelumzug – Im Schritttempo bewegt sich der Korso durch die Altstadt, den Aargauer Stalden hoch. Dutzende von Pyros und Rauchpetarden werden abgebrannt. Von den Spielern lässt sich glücklicherweise keiner dazu verleiten, bei der gefährlichen Zeuselei mitzumachen.

13 – Spieler und Staff tragen allesamt ein schwarzes Meistershirt mir der Nummer 13. Des Rätsels Lösung:  Es ist der 13 Meistertitel für die Young Boys.

Meisterzigarre – Sie ist selbst für überzeugte Nichtraucher einfach obligatorisch: Die Meisterzigarre. Ersatzgoalie Marco Wölfli, Christian Fassnacht und Loris Benito sitzen auf dem Dach des Trucks und dampfen wie Lokomotiven. 

Modisch – YB-Boss Jöggi Rihs wird als Allerletzter auf die Ehrentribüne im Stade de Suisse gerufen. Dabei haben er und sein vor einem Jahr verstorbener Bruder Andy diese beiden Meistertitel überhaupt erst möglich gemacht. Jöggi Rihs nimmt den tosenden Applaus mit einer Mischung aus Stolz und Verlegenheit entgegen. Dafür zeigt er bei der Schuhwahl Mut: Jöggi Rihs trägt Gold-Schwarze Sneakers!

«Werde heute Abend nicht schlafen»
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YB-Mbabu:«Werde heute Abend nicht schlafen»

Falsche Töne – Goalie David von Ballmoos gibt den Vorsänger. Allerdings kann der Torhüter besser fangen als singen. Als er sich im Stadion das Mikro schnappt und ein Fanlied anzustimmen versucht, tut er dies dermassen falsch, dass sich Trainer Seoane, der dahinter sitzt, die Ohren zuhält.

Richtige Töne  – Über die musikalischen Qualitäten von Guillaume Hoarau ist an dieser Stelle hinlänglich berichtet worden. Auch an diesem Abend hat der Mittelstürmer am Mik die Lufthoheit: Zuerst an der Seite der Mundartrapperin Steff la Cheffe. Dann als Lead-Sänger der Young Boys, als er den Hit von Patent Ochsner «Scharlachrot» zum Besten gibt – auf Berndeutsch!

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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