Bei Schönbächler geht’s aufwärts
«Endlich sind die Krücken weg!»

BLICK trifft den verletzten FCZ-Star Marco Schönbächler (27) auf dem Weg in die Physio-Therapie.
Publiziert: 08.09.2017 um 08:05 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:40 Uhr
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Marco Schönbächler verletzt sich am 1. Juli im Testspiel gegen Thun.
Foto: geisser
Michael Wegmann

Das Spazieren fällt Marco Schönbächler noch schwer. Der FCZ-Flügelflitzer hinkt. Dennoch hat der 27-Jährige Grund zur Freude. «Seit Dienstag sind endlich die Krücken weg. Es geht vorwärts. Ab sofort bin viel mobiler. Ich kann auch wieder Autofahren. Wer schon einmal auf Krücken angewiesen war, der weiss, wie schwierig einem damit schon nur das Kochen und Tischdecken fällt.» Schönbächler ist auf dem Weg zur Therapie – seit Wochen sein Morgenritual.

Am 1. Juli, knapp drei Wochen vor Super-League-Auftakt, hat er sich in einem Test das rechte Knie demoliert. Kreuzband- und Kapselriss sowie ein Meniskus-Schaden! «Die ersten zwei Wochen wollte ich weder Fussball sehen, noch vom Fussball etwas hören.»

Ein Kreuzbandriss ist kein Weltuntergang

Mittlerweile hat er sich mit seiner Verletzung längst abgefunden. Ein Kreuzbandriss ist kein Weltuntergang, zumindest für einen wie ihn. «Die Diagnose ist eindeutig. Der Zeitplan, bis ich wieder auf dem Platz stehe, ist auch vorhersehbar.»

Das war schon anders: Zwischen März 2015 und August 2016 war Schönbi zum Zuschauen verdammt. Schmerzen im Beckenbereich, an den Adduktoren und Leistenprobleme. Zwölf Monate ohne konkrete Diagnose. Bis ein Arzt in London seine Karriere rettet. «Die Ungewissheit damals war schon schlimm», sagt er.

Sogar das Zuschauen auf der Tribüne schmerzt jetzt den Ex-Natispieler weniger. «Es macht mehr Spass als damals. Wir haben noch nie verloren und stehen auf dem ersten Rang. Damals musste ich zusehen, wie wir absteigen.»

Die Rückrunde ist das Ziel

Schönbi würde gerne zum Rückrunden-Auftakt wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Er hofft, dass sein FCZ dann noch immer an der Tabellen-Spitze steht. «Das erste Spiel gegen GC war sehr gut. Da hat der FCZ gezeigt, dass man diese Saison durchaus etwas von ihm erwarten kann. Ganz allgemein habe ich das Gefühl, dass die Liga ausgeglichener geworden ist.»

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Mannschaft
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FC Lugano
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18
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2
FC Basel
FC Basel
18
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30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
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4
FC Luzern
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
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FC Sion
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FC St. Gallen
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Winterthur
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18
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