Bayern-Juwel Gaudino bei St. Gallen
«Ich bin Guardiola sehr dankbar»

Im St. Galler Camp in Belek redet Neuzugang Gianluca Gaudino erstmals ausführlich über seine Ausleihe von Bayern in die Schweiz.
Publiziert: 25.01.2016 um 21:57 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:15 Uhr
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St.Gallens Neuzugang von den Bayern: Gianluca Gaudino.
Foto: KEY
Matthias Dubach aus Belek

BLICK: Gianluca Gaudino, von Bayern zu St. Gallen: ein riesiger Unterschied?
Gianluca Gaudino:
Es ist vielleicht alles kleiner, aber viel familiärer. Deshalb habe ich mich auch sofort wohlgefühlt. Die Mannschaft hat mir dabei sehr geholfen. Ich wurde sehr gut aufgenommen.

Von Ihnen wird in St. Gallen viel erwartet.
Das hat mich am Anfang überrascht. Ich bin 19 Jahre alt. Ich bin ja nicht Cristiano Ronaldo, der wechselt. So viel kann und muss man von mir noch nicht erwarten. Ich will zu meinen Einsätzen kommen und mich gemeinsam mit der Mannschaft steigern.

Bayern-Trainer Guardiola hat Sie in die 2. Mannschaft zurückgeschickt. Sind Sie sauer auf ihn?
Überhaupt nicht. Ich bin stolz, dass er mir eine Chance gegeben hat. Ich bin ihm sehr dankbar, dass ich mich überhaupt zeigen durfte.

Müssen Sie Ihr Spiel umstellen?
Es ist natürlich ein anderes Spiel. Bei Bayern hat man immer den Ball.

Auch in der Regionalliga?
Ja! In St. Gallen wird es schwieriger, weil hier auch die Gegner versuchen, Fussball zu spielen, und nicht nur defensiv stehen. Ich muss mich auch körperlich steigern.

Welches Potenzial steckt im St. Galler Team?
Sehr viel. Spielerisch ist viel möglich, auf dem Feld macht es schon in den Testspielen richtig Spass. Die Mitspieler vertrauen mir, ich kann die Dinge auf dem Feld nach den Vorgaben des Trainers so machen, wie ich möchte.

Warum sind Sie ausgerechnet in St. Gallen gelandet?
Ich hatte das Gefühl, sie wollen mich unbedingt.

Sportchef Stübi besuchte Sie mehrmals in München.
Das hat mich positiv überrascht und auch geehrt. Dass mich ein Klub aus einer 1. Liga so umwirbt, ist aussergewöhnlich.

Kommt Ihr Vater Maurizio jetzt immer in die AFG Arena?
Klar. Ich denke, Mama und Papa werden sich abwechseln. Sie wohnen beide in München, leben aber voneinander getrennt.

Bringen Sie eine Freundin mit in die Schweiz?
Nein, denn es gibt keine.

Werden Sie oft heimfahren?
Nein. Ich fühle mich hier wohl. Meine Freunde in München können ja auch zu mir kommen.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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