Basisdemokratie beim Meister
FCB-Mitglieder sollen über Trikots abstimmen

Die Bebbi wollen ihre Mitgliederzahl innert eines Jahres auf 10'000 aufstocken. Angelockt werden die Fans mit ungewöhnlichen Ideen.
Publiziert: 16.12.2015 um 08:04 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:19 Uhr
Marco Streller (l.) und Co. wollen die Mitgliederzahl beim FCB massiv erhöhen.
Foto: Toto Marti

3124 Mitglieder zählt der FCB am heutigen Tag. Viel zu wenig für den Schweizer Serienmeister. Die Basler wollen die Zahl bis Ende 2016 verdreifachen. Und damit den FCZ und YB in der Mitgliedertabelle überholen.

«Verein FC Basel 10'000» heisst die Aktion der Bebbi. Das Gesicht des Projekts ist Vereinslegende Marco Streller. «Ich bin überzeugt, dass wir diese 10'000 Mitglieder erreichen, und ich bin auch überzeugt, dass wir das innerhalb eines Jahres schaffen», so der ehemalige FCB-Captain laut der «Tageswoche» gestern an der Generalversammlung. «Dass der FCZ und die Young Boys vor uns sind, stört mich extrem».

Der FCB will wachsen – und streicht den Mitgliedern bisher gewohnte Privilegien wie den 20-Prozent-Rabatt beim Jahreskartenkauf oder für Neumitglieder die Freimitgliedschaft ab 25 Jahren Zugehörigkeit. 

Neu setzt man auf Vergünstigungen beim Jahresbeitrag und auf Basisdemokratie. So bezahlt ein Erwachsener noch 100 Franken statt wie bisher 200, Jugendliche bis 16 Jahre noch 50 Franken und Kinder bis 6 Jahre 25 Franken. Zudem können die Mitglieder neu über das Design des FCB-Trikots mitbestimmen und die Einlaufmusik im Stadion wählen. Als weiteres Zückerli gibts den Ticketvorbezug bei internationalen Heimspielen.

Und: 50 Mitglieder haben jährlich die Chance, an der Veranstaltung «AufStreller» mit Stadionführung und anschliessendem Fernsehspiel sowie einem Abendessen mit Marco Streller teilzunehmen.

Bei seiner Ansprache nennt Streller, der Botschafter im FCB-Marketingbereich, den VfB Stuttgart als Vorbild. In seiner Zeit beim Bundesligisten soll der Klub bei 7000 Mitgliedern die Vision von 20'000 gehabt haben. Heute zählt Stuttgart bereits 45'000 Mitglieder.

So weit ist man bei den Bebbi noch nicht. Aber immerhin: Die Anzahl Mitglieder stieg in der Nacht auf Mittwoch bereits um 250. (jar)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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