Basel rückt YB auf die Pelle
Ajeti ballert Ex-Klub St. Gallen aus dem Stadion

Der FC Basel bekundet gegen St. Gallen keinerlei Mühe und gewinnt 3:0. Ausgerechnet ein ehemaliger Espe kürt sich zum Matchwinner.
Publiziert: 09.12.2017 um 20:49 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:10 Uhr
Sandro Geisshüsler und Martin Arn

Das Spiel: Natürlich haben sie gefeiert, was das Zeug hält, die Basler. Mit gutem Grund. Der Triumph unter der Woche, als man sich für die Achtelfinals der Champions League qualifiziert hat, ist sagenhaft. Und natürlich wünscht sich der eine oder andere Ostschweizer, dass Wickys Ensemble derart über die Stränge schlagen würde, damit die Luft am Samstagabend draussen ist. Nix da! Basel schaltet und waltet nach Belieben. Und ausgerechnet ein ehemaliger St. Galler ballert seine verflossene Liebe mit einer Doublette aus dem Stadion.

Die Tore:
1:0, 26. Minute | Renato Steffen schickt auf rechts Alexander Fransson in die Gasse. Dessen butterweiche Flanke findet im Fünfmeterraum einen dankbaren Abnehmer: Albian Ajeti! Der Ex-Espe drückt das Leder mit einem wuchtigen Kopfball über die Linie.

2:0, 65. Minute | Marek Suchy bedient Albian Ajeti mit einem langen Ball, der sich seines Gegenspielers grenzwertig entledigt und eiskalt zum zweiten Mal am heutigen Abend trifft.

3:0, 72. Minute | Du grüne Neune! Manuel Akanji zieht per Freistoss von riesiger Distanz ab. St.-Gallen-Goalie Daniel Lopar lässt die Kugel durch Hände und Beine flutschen. Ein dicker Schnitzer. 

Der Beste: Albian Ajeti trifft gegen seinen Ex-Klub zweimal. Ganz starke Leistung des Mittelstürmers!

Der Schlechteste: Der Ex-Basler Marco Aratore scheint an seiner alten Wirkungsstätte übermotiviert. Er fällt vor allem durch rüde Fouls und eine kläglich vergebene Torchance (37.) auf.

Das gab zu reden: Acht Lissabon-Helden, die am Dienstag gegen Benfica die Achtelfinalqualifikation schafften, stehen auch gegen St. Gallen in der Startformation. Er habe keine Müdigkeit feststellen können, sagte Raphael Wicky nach dem Abschlusstraining. Und genau so treten Akanji, Xhaka, Steffen und Co denn auch auf. Die Ostschweizer können mit dem Basler Tempo schlicht nicht mithalten.

Die Statistik: Basel rückt YB mit diesem Sieg ganz nah auf die Pelle. Nur noch ein Pünktchen beträgt der Rückstand auf den Leader aus der Hauptstadt, der allerdings am Sonntag (gegen GC) im Einsatz steht. 

So gehts weiter: Die Bebbi pilgern am nächsten Sonntag (16 Uhr) in den Letzigrund und duellieren sich mit den Grasshoppers. St. Gallen empfängt am Samstag (19 Uhr) Sion. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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