Basel-Rakete muss gehen
FCB droht wegen Kalulu ein Millionen-Loch

Aldo Kalulu (23) steht in Basel vor dem Absprung. Noch vor einem Jahr versprach man sich einen satten Gewinn vom Franzosen.
Publiziert: 15.07.2019 um 14:21 Uhr
|
Aktualisiert: 15.07.2019 um 20:48 Uhr
1/7
Aldo Kalulu steht beim FCB auf dem Abstellgleis.
Foto: Steve Marty
Stefan Kreis

Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte Aldo Kalulu vor einem Jahr beim Saisonstart gegen den FC St.Gallen getroffen. Mutterseelenallein taucht der Franzose damals vor Espen-Goalie Stojanovic, kann die Top-Chance aber nicht verwerten. Am Ende verlieren die Bebbi zuhause mit 1:2.

Es ist der Anfang vom Ende von Coach Raphael Wicky. Und der Beginn von Kalulus Leidenszeit. Unter Nachfolger Marcel Koller hat er einen schweren Stand. Weil der ehemalige Lyon-Junior bloss 1,66m gross ist, Koller aber Spieler bevorzugt, die mehr Wasserverdrängung haben. Nur mickrige 842 von möglichen 3240 Super-League-Minuten absolviert Kalulu in der abgelaufenen Saison. Viel zu wenig für einen Mann, der vor einem Jahr aus Sochaux kam und rund 2,5 Millionen Franken kostete.

Gibts einen Leihtransfer?

Geld, das sich die Basler nun wohl ans Bein schmieren können, denn für kommende Saison planen die Verantwortlichen nicht mit dem Flügelspieler. Auxerre aus der Ligue 2 und der frisch aufgestiegene Erstligist Stade Brest sind interessiert. Dass die nicht mit der grossen Kelle anrühren können, ist klar. Kalulus Vertrag läuft noch bis Juni 2021. Zum Thema könnte deshalb ein Leihtransfer werden, um die Personalkosten zu senken.

Kalulu selbst stand am Samstag bei der 2:3-Niederlage im Testkick gegen den VfB Stuttgart nicht im Kader. Und er dürfte nicht unglücklich darüber sein, dass die Zeichen auf Abschied stehen. Zu unbefriedigend ist seine Situation. 

Gedacht hätte das vor einem Jahr wohl niemand. Damals sagte Ex-Sochaux-Boss Ilja Kaenzig im BLICK: «Der nächste Schritt nach dem FCB wird ein grosser Klub im Ausland sein. Nach ein, zwei Jahren kann Aldo für ganz viel Geld verkauft werden.» 

Nun droht den Baslern ein Millionen-Loch. 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?