Über 100 Pflichtspiele hat Ciriaco Sforza für den grossen FC Bayern München absolviert. Klar, dass nach all dieser Zeit noch eine gehörige Portion Selbstvertrauen mit schwimmt. Auf die Frage, welcher Super-League-Gegner im Kampf um den Meistertitel der stärkste sei, antwortet der neue FCB-Trainer mit breiter Brust: «Unser Hauptgegner sind wir selbst. Wichtig ist, wie wir auftreten. Klar, YB und St. Gallen sind starke Widersacher. Aber es geht vor allem um uns.»
Dieses Credo gelte auch für den FC Vaduz, der die Basler Super-League-Saison im Joggeli eröffnet. Was er von den Ländle-Kickern erwartet? «Die Frage ist, was ich von meiner Mannschaft erwarte. Vaduz ist der Aufsteiger, ich habe sie letzte Saison mit Wil erlebt. Sie sind stark bei stehenden Bällen und gut organisiert.»
Spielt seine Mannschaft aber so wie in der ersten Halbzeit gegen Osijek, dann braucht sich Sforza keine Sorgen zu machen. Stark, mit welcher Überzeugung die Basler agieren. Eine Leistung, die auch Bernhard Burgener nicht entgangen ist. «Das hat mir sehr gefallen», sagt der FCB-Präsident. Und er fügt an, dass man auch mal ein Spiel verlieren dürfe, wenn der Einsatz stimme.
Gleichwohl will Burgener auch in dieser Saison an den letztjährigen Zielen festhalten. «Um den Meistertitel spielen, in den Cupfinal kommen und die Gruppenphase der Europa League erreichen.» Zwei Runden müssen die Basler noch überstehen, am Donnerstag wartet Famagusta aus Zypern, dann kommen entweder CSKA Sofia oder die Fähringer aus Torshavn ins Joggeli.
Ob bis dann noch Änderungen am Kader zu erwarten sind, sei schwierig abzuschätzen. «Die Angebote, die bislang für unsere Spieler gekommen sind, sind weit weg von der Realität. Wir werden keinen Ausverkauf machen», sagt Burgener. Und er betont, dass er allfällige Abgänge von Schlüsselspielern ersetzen wolle.
Mit Taulant Xhaka und Valentin Stocker hat er die Verträge unlängst verlängert, Burgener freuts riesig. Mit einer Charme-Offensive, um die verärgerten Fans zu beruhigen, hätten die Verlängerung nichts zu tun. Beide seien zentrale Spieler, beide seien Identifikationsfiguren, so der FCB-Präsident. Dass das Duo bleibt sieht er auch als klares Zeichen an jene, die dem FCB einen Exodus prophezeiten. «Es hiess, alle wollen den FCB verlassen, nun bleiben die Spieler doch», sagt Burgener. Abgänge der Umworbenen Cömert, Alderete und Widmer sind gleichwohl nicht auszuschliessen.
FCB-PK im Ticker: Sforza, Burgener und Stocker treten vor die MedienMannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |