Das Spiel:
Ein munterer Spitzenkampf in der Swissporarena, der mit einem Paukenschlag startet. Die Luzerner hätten einen Punkt verdient gehabt, doch ein überragender Breel Embolo mit zwei Toren und einem Assist macht den Unterschied aus. Das Team von FCL-Trainer Babbel hat die Chance auf dem Fuss. Aber Remo Freuler versemmelt in der zweiten Hälfte einen Handspenalty, den Vaclik hält. Es wäre der 2:2-Ausgleich gewesen.

Die Tore:
1:0, 3. Minute: Dario Lezcano setzt sich gleich gegen drei Basler durch und schliesst aus grosser Distanz ab. Sein satter und gut platzierter Schuss in die linke untere Torecke erreicht Tomas Vaclik nicht mehr,

1:1, 27. Minute: Bjarnasons Schussversuch wird an der Strafraumgrenze von Luzern geblockt. Der Ball kommt mit etwas Glück zu Embolo, welcher am Boden liegend den Abschluss sucht und voll ins Schwarze trifft - ein kurioses Tor.

1:2, 32. Minute: Luca Zuffi glänzt mit einem magistralen Pass auf Breel Embolo. Dieser lupft den Ball in der Manier eines gestandenen Routiniers über David Zibung hinweg ins Tor.

1:3, 92. Minute: Breel Embolo legt mit der Hacke für Matias Delgado auf, der den Ball cool an Zibung vorbei ins Tor schiebt.

Der Beste:
Breel Embolo trifft doppelt. Antrittsschnell, technisch stark abgezockt. Embolo tanzt die FCL-Abwehr eins ums andere Mal aus. Zum 3:1 liefert er die Vorlage mit dem Absatz – Weltklasse!

Der Schlechteste:
Marco Schneuwly ist weit entfernt von der Form der letzten Saison. Gegen Basel gelingt ihm gar nichts! Hat sich Schneuwly von den Avancen von Sion-Präsident Constantin doch zu sehr ablenken lassen?

Das gab zu reden:
Wer soll diesen FC Basel stoppen? Gegen Luzern geraten die Basler schon nach weniger als drei Minuten in Rückstand – und spielen weiter, als ob nichts geschehen wäre. Innert fünf Minuten kehren die Basler das Spiel. Als es kurz nach der Pause einen Handspenalty für Luzern gibt, zeigt Vaclik, dass der FCB auch auf der Torhüterposition um eine Klasse besser besetzt ist als der Rest der Liga. Es droht – man muss es leider sagen – schon früh in der Saison ein FCB-Alleingang an der Spitze.

Statistik:
Der FCB feiert unter Trainer Fischer den sechsten Sieg im sechsten Pflichtspiel, makellos. Für Luzern ist es die erste Saisonniederlage im vierten Spiel.

So gehts weiter:
Am kommenden Mittwoch empfängt Basel den FC Thun um 19.45 Uhr, ein Duell zweier Teams, die noch europäisch engagiert sind. Am gleichen Abend trifft Luzern erneut daheim auf St.Gallen (20.30 Uhr, SRF live).

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9