Marco Streller und St. Gallen – das ist keine Liebesbeziehung.
Wir schreiben den 30. Mai 2008. Streller wird beim 3:0-Sieg der Schweiz gegen Liechtenstein vom Ostschweizer Publikum gnadenlos ausgepfiffen, kündet danach beleidigt seinen Nati-Rücktritt an.
Seither zählt Streller zu den Reizfiguren in St. Gallen. Auch gestern beim 2:2 seiner Basler gegen den FCSG. Erst ab der 80. Minute erhält der Captain Auslauf.
In der AFG Arena gehts da schon heiss zu und her, Streller jedenfalls hat Mühe, cool zu bleiben. Ein Tor macht er keines, dafür haut «Pipi» St. Gallens Abwehrchef Stéphane Besle um, beugt sich zu ihm runter und deckt ihn mit einer Schimpftirade ein. Die Arena kocht.
Der 33-Jährige bewegt sich auf dünnem Eis, anstatt Gelb hätte er für diese Aktion auch Rot sehen können. Das weiss auch FCB-Coach Sousa: «Ja, ich habe die Szene gesehen. Es ist aber besser, nicht darüber zu sprechen.»
Streller und Basel kommen mit einem blauen Auge davon. Das nächste Duell steigt aber schon in Bälde. Am 8. April heisst es Cup-Halbfinal in der Ostschweiz. Spektakel ist schon jetzt garantiert. (rab)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 | Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 33 | 7 | 53 | |
4 | FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 | FC Lugano | 33 | 1 | 49 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 33 | 8 | 47 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC St. Gallen | 33 | 3 | 47 | |
2 | FC Zürich | 33 | -4 | 47 | |
3 | FC Sion | 33 | -10 | 36 | |
4 | Grasshopper Club Zürich | 33 | -11 | 33 | |
5 | Yverdon Sport FC | 33 | -24 | 33 | |
6 | FC Winterthur | 33 | -29 | 30 |