Ausgerechnet vor dem Spitzenspiel
FCB macht sich an YB-Steffen ran

YB-Star Renato Steffen ist ins Visier des FC Basel geraten. Verfängt sich der schnelle Aussenläufer im Transfernetz des Meisters?
Publiziert: 22.10.2015 um 19:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:53 Uhr
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Gab zu reden: Steffen provoziert Xhaka bis zur Tätlichkeit.
Foto: Benjamin Soland
Von Alain Kunz

Am 1. Mai hat YB dem Aargauer eine Offerte zur Verlängerung seines Ende Saison auslaufenden Vertrags unterbreitet. Seither ist es ein permanentes Feilschen um Modalitäten und Prinzipien.

Fakt ist: Steffen (23) hat seinen Vertrag bis heute nicht verlängert. Und wird deswegen noch viel interessanter für meisterliche Gelüste.

Wenn FCB-Präsident Bernhard Heusler in der «Berner Zeitung» sagt, dass Steffen ein «sehr interessanter Spieler» sei, dann bedeutet dies aus dem Juristen- ins Jedermann-Deutsch übersetzt: Ja, wir wollen ihn!

Steffen wäre als Ersatz für Breel Embolo (18) vorgesehen, dessen Weggang mit einer Transfersumme jenseits der 20-Millionen-Franken-Grenze im Sommer kaum mehr zu verhindern sein wird. Doch was sagt Steffens Berater Pius Minder von der Agentur Kögl & Partner zum Interesse aus Basel?

Er zögert lange, überlegt gut – und sagt dann: «Es wäre in Anbetracht des Stellenwerts des FC Basel im Schweizer Fussball dumm, da einfach Nein zu sagen.»

Allerdings lägen Steffen auch fünf seriöse Anfragen aus dem Ausland vor – aus Deutschland und Italien.

YB macht nun Druck. Sportchef Fredy Bickel sagt in der «Berner Zeitung», dass man nach Ersatz Ausschau halten werde, sollte bis Januar keine Lösung gefunden werden. Minder beruhigt: «Wir wollen sogar bis Ende Jahr Klarheit.»

Am wahrscheinlichsten ist eine Verlängerung. Denn Steffen will das Risiko sicher nicht eingehen, eine realistisch gewordene EM-Teilnahme leichtfertig aufs Spiel zu setzen, indem er bei YB zum Tribünengast wird.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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