Ausgerechnet in der Defensive
FCB-Fischer droht Ärger im Zentrum

Einen solchen Dichtestress ist sich Urs Fischer nicht gewohnt! Im Abwehrzentrum kämpfen noch sechs Spieler um ihren Platz.
Publiziert: 10.07.2015 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:36 Uhr
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Walter Samuel: Stellt mit 37 kaum Ansprüche.
Foto: Benjamin Soland
Von Sandro Inguscio

Willkommen in Basel, Herr Fischer! Dort, wo der Trainer die Qual der Wahl hat. Wo Personalentscheide so schwierig sind wie nirgends in der Fussballschweiz. Wo aktuell 29 Profis um ihren Platz kämpfen. Zoff-Gefahr garantiert!

«Natürlich ist das Luxus. Das erzeugt aber den Konkurrenzkampf, den es braucht. Damit müssen die Spieler umgehen können, wer es nicht kann, ist sowieso am falschen Ort. Und hoffentlich sind diejenigen, die nicht im Aufgebot stehen werden, nicht zufrieden», sagt Fischer.

Dichtestress herrscht zur Zeit vor allem im Abwehrzentrum. Ausgerechnet dort droht dem ehemaligen Abwehrhaudegen Fischer Ärger. Mit Marek Suchy, Walter Samuel, Daniel Hoegh, Ivan Ivanov, Manuel Akanji und Gaston Sauro kämpfen gleich sechs Innenverteidiger um zwei Plätze.

Beim 1:3 im Testspiel gegen Donezk lässt Fischer Sauro und Samuel ran, testet den jungen Akanji auf rechts. Dort, wo zwischen Michael Lang, Philipp Degen und Taulant Xhaka schon ein harter Konkurrenzkampf herrscht.

Beste Chancen auf einen Platz im Abwehrzentrum haben Suchy, der Fels in der Brandung und Hoegh, der schmächtige, aber schnelle Neuzugang aus Dänemark.

Samuel wird mit 37 Jahren und seinem neuen Vertrag keine Ansprüche stellen. Ivanov muss nach zwei Kreuzbandrissen erst den Anschluss ans Team finden. Und Akanji zeigt zwar gute Ansätze, muss aber noch viel Lehrgeld zahlen. Er wird aber beim FCB bleiben.

Anders Gaston Sauro: Der Argentinier wurde schon letzte Saison an Catania ausgeliehen. Auch wenn er gerne bleiben würde, für ihn sucht der FCB eine Lösung.

Darum sagt Fischer auch: «Im Moment sind es noch sechs Innenverteidiger. Lassen wir das mal so stehen. Das Kader wird sich noch verändern. 29 Spieler sind sicher die obere Grenze.»

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