Augsburg setzt lieber auf Bobadilla
Kann St. Gallen Ajeti jetzt fix übernehmen?

Es wird immer wahrscheinlicher, dass ab Sommer gleich beide Ajeti-Zwillinge in St. Gallen spielen!
Publiziert: 28.03.2017 um 11:09 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:09 Uhr
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Albian Ajeti steht bei Augsburg eigentlich noch bis 2020 unter Vertrag.
Foto: EQ Images
Matthias Dubach

Es ist die grosse Frage beim FC St. Gallen: Wie lange schiesst Topskorer Albian Ajeti (20) seine Tore noch in Grün-Weiss? Der 9-fache Saisontorschütze ist nur von Augsburg ausgeliehen, das Sturmtalent hat bei den Deutschen einen Vertrag bis 2020, kam vor einem Jahr als jüngster Schweizer aller Zeiten zum ersten Bundesliga-Einsatz.

Zuletzt lässt Augsburg sein in St. Gallen parkiertes Sturmjuwel im Heimspiel gegen Luzern beobachten. Aber St. Gallen gibt nicht auf. Die Espen wollen Ajeti im Sommer fix verpflichten oder zumindest länger ausleihen.

Um diesen Plan ist es in den letzten Wochen ruhig geworden. Ist das ambitionierte Vorhaben von Sportchef Christian Stübi, den Basler vom Bundesligisten loszueisen, gescheitert? Nein!

Nach BLICK-Informationen hat sich das emsige Baggern bei Augsburg gelohnt. Und zwar richtig: Mittlerweile ist eine fixe Übernahme wahrscheinlicher als nur eine Verlängerung der Ausleihe. Offenbar will der neue Trainer Manuel Baum (Ajeti zum FCA geholt hatte der heutige Schalke-Coach Markus Weinzierl) lieber mit gestandenen Stürmern wie Raul Bobadilla arbeiten.

Teil 1 des Ajeti-Plans ist auf gutem Weg, Teil 2 schon fix: Zwillingsbruder Adonis, aktuell noch beim FC Wil, kommt im Sommer für die Innenverteidigung. Auch Naticoach Vladimir Petkovic hat Albian auf dem Radar, auch wenn er sich nicht konkret zu dieser Personalie äussern will.

Im Matchprogramm vor dem Lettland-Spiel sagte Petkovic: «Ich registriere natürlich, wenn jemand auf sich aufmerksam macht. Aber ich bin nicht einer, der gleich auf jemanden setzt, der in der Meisterschaft in zwei Spielen drei Tore erzielt. Ich will Leistungskonstanz sehen, denn es darf nicht zu einfach sein, einen Platz im Nationalteam zu bekommen. Und gleichzeitig muss es etwas schwierig sein, seinen Platz im Nationalteam zu verlieren.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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