Es ist Ende der vergangenen Woche, als man sich zusammensetzt. Basel-Sportchef Marco Streller (37) trifft sich mit Marcel Koller (57) zum Austausch. Um zu hören, wie der ehemalige österreichische Nati-Trainer das aktuelle Basler Spielerkader beurteilt. Und ob er grundsätzlich bereit wäre, beim FC Basel die Nachfolge von Raphael Wicky (41) zu übernehmen.
Klar ist: Der FC Basel sucht nach dem Ex-U21-Trainer Wicky einen routinierten Trainer. Dass Koller der aussichtsreichste Schweizer Kandidat ist, liegt auf der Hand. Ziel des FCB ist es, den neuen Trainer bis Ende Woche zu präsentieren.
Doch ebenso klar ist, dass Koller für den FCB eine teure Lösung ist. Knapp zwei Millionen Franken verdiente er beim Österreichischen Fussball-Bund, deren drei waren es nach der erfolgreichen EM-Qualifikation von 2016. Koller, der auch als israelischer Nati-Trainer im Gespräch ist, dürfte aber auch wissen, dass er beim FC Basel weniger verdienen würde.
Der FC Basel sondiert auch den Markt in Deutschland. Doch welche routinierten Trainer sind überhaupt verfügbar?
Einer ist Ralph Hasenhüttl (50). Der Österreicher führte Leipzig an die Bundesliga-Spitze und verliess RB diesen Sommer. Er steht nach BLICK-Informationen auf der Shortlist des FC Basel. Aber ist er bereit für den vergleichsweise kleinen FC Basel? Sein Name fiel auch, als Arsenal, die Bayern oder Dortmund einen Trainer suchten.
Auf dem Markt ist auch der Walliser Martin Schmidt (51), von dem man FCB-intern viel hält. Mit ihm gab es allerdings noch kein Treffen – und sein Hauptaugenmerk liegt nach seinen Stationen in Mainz und Wolfsburg auf der Bundesliga. Ausserdem erscheint es unwahrscheinlich, dass Basel nach Wicky und CEO Jean-Paul Brigger wieder einen Walliser engagiert.
Weitere Namen sind: Roberto Di Matteo (48), der Champions-League-Sieger mit Chelsea, der nach Stationen auf Schalke und in Aston Villa ohne Job ist. Er könnte wie Ex-Schalke-Coach Markus Weinzierl oder Ex-BVB-Trainer Peter Stöger sofort einsteigen.
Aber bei allen Gedankenspielen: Einiges spricht für Koller, sofern man sich mit ihm einigen kann und er Historisches schaffen will. Der Zürcher könnte mit dem dritten Klub Schweizer Meister werden. 2000 war er es mit St. Gallen, 2003 mit GC.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |