Auch die US-Chefin muss antraben
GC-Fans stellen das Team vor dem Stadion zur Rede

Das auf dem Barrageplatz liegende GC verliert erneut und steht vor harten Wochen. Die Fans wollen Antworten und zitieren die Spieler lange nach dem Schlusspfiff nochmals zu sich.
Publiziert: 14.04.2024 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 14.04.2024 um 12:57 Uhr
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GC-Präsidentin Stacy Johns und Europa-Boss Harald Gärtner beim Spiel gegen Lugano.
Foto: Pius Koller
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Kurz nach Spielschluss stellt sich die GC-Mannschaft den Fans vor der Kurve. Es hagelt nach dem 0:1 gegen Lugano vereinzelt Pfiffe, aber auch einige Zurufe sind nach dem achten sieglosen Spiel am Stück zu hören. Was man GC nicht vorwerfen kann: Auf dem Platz haben die Spieler zuvor vieles versucht, letzten Endes sorgten sie vorne einfach für zu wenig Radau.

Nicht so Trainer Marco Schällibaum (62). Der Feuerwehrmann brüllt gegen Lugano etwa so oft aufs Feld, wie die Spieler von Lugano in den letzten Minuten wegen Zeitspiels auf dem Rasen liegen: nämlich durchgehend. 

Diese Blutgrätsche kann nur mit Rot bestraft werden
3:05
GC – Lugano 0:1:Diese Blutgrätsche kann nur mit Rot bestraft werden

Schällibaum äussert sich zur Fan-Konfrontation

Doch weder das harmlose GC noch der emotionsgeladene Auftritt von Schällibaum schreiben die Geschichte dieses Spiels. Es sind die GC-Fans, die die Spieler weit nach Spielschluss hinter den Katakomben zur Rede stellen. Mittendrin neben den Spielern: die GC-Bosse. Europa-Chef Harald Gärtner ist da und Präsidentin Stacy Johns kommt später hinzu. 

Die Anhänger wollen Antworten, reden auf das Team ein. Danach feuern sie die Mannschaft mit lautstarken Rufen an. Die Message ist klar: Nur mit Kampf und nur zusammen gehts im Abstiegskampf. Trainer Schällibaum zur Szene: «Die Fans sind enttäuscht, ist ja klar – wie wir auch. Es ist aber alles friedlich abgelaufen.»

In der Summe des Abends ist die Erkenntnis daraus eindeutig: Feuerwehrmann Schällibaum kann nicht zaubern, bringt an der Seitenlinie aber immerhin wieder etwas Feuer zurück zu GC. Und überträgt dieses auch auf die heissblütigen Fans. Für die Hoppers ist zu hoffen, dass die Spieler bald nachziehen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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