«Auch das geht vorbei»
Alain Sutter wird 50 – und feiert an der St. Galler GV

Alain Sutter wird am Montag 50, ohne dass es ihn gross kümmert: «Ich gebe nicht viel auf solche Zahlen.» Ihn interessiert seit Anfang Jahr ohnehin bloss eines: das Wohl des FC St. Gallen.
Publiziert: 22.01.2018 um 22:14 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 03:15 Uhr
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Der einstige WM-Held denkt derzeit nur an eines: den FCSG. Zuletzt war er im Camp in Andalusien.
Foto: TOTO MARTI
Michael Schifferle

Eine der schillerndsten Figuren des Schweizer Fussballs wird heute 50 Jahre alt: Alain Sutter, Meister mit GC, Bundesliga-Profi bei Nürnberg, Bayern und Freiburg, Nati-Star und WM-Held beim 4:1 gegen Rumänien 1994, Zehe der Nation,TV-Experte und: seit Anfang Jahr Sportchef des  FC St. Gallen. Feiern? Nicht Sutters Sache. «Ich gebe nicht viel auf solche Zahlen», sagt er. Sein Motto: «Auch das geht vorbei.»

Zeit hat er ohnehin kaum. Heute Abend steigt die ausserordentliche Generalversammlung der FC St. Gallen AG, nach der Neu-Präsident Matthias Hüppi und seine Verwaltungsratskollegen auch hoch offiziell für alle Klubein­heiten verantwortlich sein werden. Eine Formalität zwar, für Sutter gleichwohl ein Pflichttermin.

Hefti zum FCB? «Das höre ich zum ersten Mal»

Am Samstag kehrten die Espen aus ihrem Camp in Andalusien zurück. «Super wars», sagt Sutter. «Für mich eine Top-Gelegenheit, Mannschaft und Trainer kennen zu lernen.»

Eine Mannschaft, die Sutter mit zwei Neuen ergänzte. Runar Mar Sigurjonsson (27) kam von GC, ein Kraftprotz fürs Mittelfeld, als Ersatz für Gjelbrim Taipi (25). Er ging den umgekehrten Weg. Zudem führte Sutter der numerisch dünnen Espen-Offensive durch die Ausleihe des Basler Stürmers Cedric Itten (21) Substanz zu.

Dass die St. Galler ihr Verteidiger-Talent Silvan Hefti (20) an den FC Basel verlieren könnten, glaubt Sutter nicht. «Davon höre ich zum ersten Mal.» Hefti mag beim FCB auf der Liste stehen – eine konkrete Offerte unterbreitete er den Espen jedoch (noch) nicht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
15
22
28
2
FC Lugano
FC Lugano
15
9
28
3
FC Zürich
FC Zürich
15
4
26
4
Servette FC
Servette FC
15
0
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
15
6
21
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
15
-10
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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