Auch dank zwei heiklen Entscheiden
Luzern gewinnt das Sechs-Punkte-Spiel gegen Thun

Am Ende ist das 3:0 von Luzern über Thun eine klare Sache. Das Duell der beiden Tabellennachbarn im Schneegestöber hätte allerdings auch eine andere Wendung nehmen können.
Publiziert: 24.04.2016 um 15:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:47 Uhr
Die strittigen Schiri-Entscheide jetzt im Video
2:31
Luzern gewinnt Sechs-Punkte-Spiel gegen Thun:Die strittigen Schiri-Entscheide jetzt im Video
Tobias Fankhauser und Michel Wettstein

Das Spiel:
Luzern beginnt besser, aber die Gäste müssten bei einer Munsy-Grosschance in Führung gehen. Sieben Minuten später hats bereits zweimal auf der Gegenseite geklingelt. Mit der Roten Karte kurz vor der Pause ist die Sache dann schon zur Halbzeit gegessen. Der Tabellen-Fünfte baut den Vorsprung auf den Verfolger aus dem Berner Oberland damit auf sechs Punkte aus.

Die Tore:
34. Minute, 1:0:
Lustenberger bringt den Ball von der linken Strafraumgrenze scharf zur Mitte. Marco Schneuwly läuft goldrichtig und wuchtet den Ball aus abseitsverdächtiger Position direkt in den Netzhimmel.

38. Minute, 2:0: Neumayr lässt Faivre beim Penalty keine Chance. Den gibts, weil Glarner einen Hyka-Schuss deutlich mit dem Oberarm abwehrt. Keine Diskussion.

79. Minute, 3:0: Jantscher flankt von links vor das Thuner Tor. Sulmoni will retten und köpft unmittelbar vor dem bereitstehenden Ersatztorhüter Ruberto über die eigene Linie.

Das gab zu reden:
Ein Luzern-Konter in der 44. Minute: Christian Schneuwly überläuft alle, legt sich den Ball allerdings zu weit vor und will die Aktion mit einem Schlittern vor dem heranbrausenden Faivre retten. Nur: Schiri Erlachner sieht dabei ein Foul von Ferreira und schickt ihn mit Rot vom Platz. Ein klarer Fehlentscheid.

Die Stimmen zum Spiel:

War es Penalty, Christian Schneuwly?
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Die Stimmen zu Luzern - Thun:War es Penalty, Christian Schneuwly?

Der Beste: Luzerns Neumayr wird immer mehr zum Regisseur im Mittelfeld. Verwandelt den Penalty eiskalt.

Die Schlechtesten: Glarner und Sulmoni laden die Luzerner Stürmer geradezu zum Toreschiessen ein.

So gehts weiter:
Aufatmen beim FCL. Nächsten Sonntag gehts ins Tessin zu Lugano (16 Uhr) – ziemlich sicher ohne Schnee. Die Thuner müssen gleichentags mit kälteren Temperaturen rechnen, dürfen gegen den FCZ aber immerhin zuhause ran (13.45 Uhr).

***

Luzern – Thun 3:0 (2:0)

10 490 Zuschauer. - SR Erlachner.

Tore: 34. M. Schneuwly (Lustenberger) 1:0. 38. Neumayr (Handspenalty) 2:0. 79. Sulmoni (Eigentor) 3:0.

Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; C. Schneuwly (75. Oliveira), Kryeziu, Neumayr, Hyka (64. Jantscher); M. Schneuwly (82. Yesil), Frey.

Thun: Faivre (46. Ruberto); Glarner, Sulmoni, Bürki, Joss; Hediger; Zarate, Siegfried (82. Lauper), Ferreira; Munsy, Peyretti (46. Schirinzi).

Gelb: 38. Glarner (Handspiel).

Rot: 44. Ferreira (Notbremse)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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