Alle wollen Ademi
Wohin wechselt der Xamax-Shootingstar?

Kemal Ademi ist eines der heissesten Eisen in der Schweizer Liga. Seine Zukunft dürfte im Ausland liegen.
Publiziert: 13.06.2019 um 11:12 Uhr
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Kemal Ademi ist eines der heissesten Eisen in der Schweizer Liga.
Foto: freshfocus
Martin Arn

Kemal Ademi (23) steht da, mit seinen 1,97 oder 1,98, er weiss selber nicht genau, wie gross er tatsächlich ist. Aber in diesem Moment ist er noch ein paar Zentimeter grösser. Mit Xamax hat Ademi gerade eines der grösseren Wunder im Schweizer Fussball geschafft, den Ligaerhalt in Extremis in diesem Wahnsinnsspiel in Aarau. Ademi hatte zum 3:0 getroffen, er hatte gefightet bis zum Umfallen. «Wahnsinn, was er geleistet hat», sagt auch Trainer Stéphane Henchoz, «und dies, obwohl er wusste, dass dies sein letztes Spiel für Xamax sein würde.» Und dann spricht Henchoz das aus, was einige denken: «Ademi ist einer für die Bundesliga.»

Abwegig ist das keineswegs. 2015 wechselte der gebürtige Kosovare von der U21 des FC St. Gallen zu Hoffenheim. Obwohl er dort nur in der Regionalliga zum Zug kam, möchte er die Erfahrung nicht missen. «Ich konnte unter Markus Gisdol, Huub Stevens und Julian Nagelsmann trainieren. Meine Mitspieler im Training waren Gnabry, Kuranyi, Kramaric, dazu die Schweizer Schär, Zuber, Schwegler.»

Interesse von überall

Dass seine Zukunft nicht in Neuenburg liegen kann, ist klar. «Es war ein unglaubliches Jahr, in welchem ich mich fussballerisch und als Person weiterentwickeln konnte», schreibt Ademi in seinem Abschiedsbrief an die Xamax-Fans.

«Für mich ist es nun aber Zeit, weiterzuziehen und den nächsten Schritt zu machen.»

Zehn Tore hat Ademi in dieser Saison geschossen. 6 davon alleine in den letzten 10 Saisonspielen.

St. Gallen und der FCZ haben die Fühler ausgestreckt. Doch Ademis Zukunft dürfte im Ausland liegen. Auch Klubs aus Deutschland und Italien haben ihr Interesse angemeldet.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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