Alle dreieinhalb Tage ein Spiel
Wie müde ist der Meister?

Wie müde sind die YB-Stars wirklich? Zuletzt wirkte der Meister nicht mehr frisch. Der Sieg gegen Lausanne musste erzwungen werden – heute Mittwoch reisen die Berner ins Tessin.
Publiziert: 27.10.2021 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2021 um 14:00 Uhr
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YB ist müde. Für den gestrigen offiziellen Fototermin reichte die Kraft ebenso noch ...
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Vier neue Spieler gegenüber dem 1:4 gegen Villarreal bringt Trainer David Wagner im Heimspiel gegen Schlusslicht Lausanne. Mini-Rotation. Doch die Neuen in der Offensive (Sulejmani, Mambimbi) bewegen zu wenig. Wagner nimmt gleich nach der Pause erste Korrekturen vor, wechselt bis zur 73. Minute praktisch die gesamte Offensivabteilung. Ngamaleu, Elia und Kanga holen den Sieg in extremis.

21 Spiele seit dem 21. Juli

Es ist ein erzwungener Sieg. YB wirkt nicht mehr so frisch wie vor der Nati-Pause. Muss man den vielen Spielen Tribut zollen? Das 3:2 gegen Lausanne war das 21. Spiel seit dem 21. Juli. Zählt man 20 Tage für die beiden Nati-Unterbrüche ab, macht das alle dreieinhalb Tage ein Spiel. Genau zwei pro Woche also.

«Das ist sehr viel», sagte Wagner nach dem 1:4 gegen Villarreal. «Aber die Jungs sind sich diesen Rhythmus gewöhnt, der bis Weihnachten ja so weitergeht. Wir haben immer die Option, Frische reinzubringen. Wie die Jungs drangehen, regenerieren, das nächste Spiel angehen, das war bisher bravourös.»

Fassnacht: «Eine gesunde Müdigkeit»

Also doch keine Müdigkeit? Nun, Wagner muss ja nicht spielen. Also antwortet Vielspieler (1293 Einsatzminuten) Christian Fassnacht, der einzig in den beiden Cupspielen sowie wegen seiner leichten Hirnerschütterung in Bergamo und gegen GC: «Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich sei nicht müde. Aber es ist eine gesunde Müdigkeit. Vier Tage sind genug Zeit. Man ist vielleicht vor dem Spiel müde, aber wenns losgeht, funktioniert der Körper wieder. Abgesehen davon gibt es nichts Schöneres, als alle drei, vier Tage auf dem Platz zu stehen.»

Also auch heute Mittwoch im Cup in Lugano. Weshalb es für die Tessiner heisst: Warm anziehen.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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