FCB einigt sich im Lohn-Zoff!
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«Alle Differenzen bereinigt»
FCB einigt sich im Lohn-Zoff!

Im Lohn-Zoff beim FC Basel ist eine Lösung gefunden worden, gibt der Klub am Mittwochabend bekannt.
Publiziert: 22.04.2020 um 20:25 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2020 um 21:31 Uhr
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Der Lohn-Zoff beim FCB ist zu Ende.
Foto: freshfocus
Nicolas Ledergerber, Andreas Böni

In Corona-Zeiten gehts den Schweizer Klubs an den finanziellen Kragen. Spieler sollen Lohn-Einbussen in Kauf nehmen. Beim FCB lief das Ganze überhaupt nicht reibungslos ab. Jetzt hat sich der Klub mit den Stars geeinigt. Über die gefundene Lösung wurde Stillschweigen vereinbart.

Vor etwas mehr als einer Woche macht BLICK publik: Die FCB-Stars sind nicht gewillt, in grossem Stile auf ihren Lohn zu verzichten. Die Spieler um Captain Valentin Stocker gehen mit Präsident Bernhard Burgener auf Konfrontation. Unter anderem, weil sie mit dessen Klub-Politik nicht zufrieden seien. Ihr Gegenangebot war offenbar in der Tat lächerlich: Sie würden in dieser schwierigen Zeit auf 5% des Brutto-Gehalts für die Monate April, Mai und Juni verzichten. Macht eine Gehaltsreduktion von 1,25 % im Jahr.

Vorerst will sich der FCB nicht auf Rückfragen äussern. Die Spieler reagieren auf den Sozialen Medien. Stocker, Fabian Frei, Taulant Xhaka, Jonas Omlin, Silvan Widmer und Co. posten allesamt das gleiche Schreiben, in dem sie Stellung zur Situation nehmen. Den Gegenvorschlag, dem Klub nur 1,25 Prozent Jahres-Lohn-Verzicht angeboten zu haben, bestreiten sie dabei nicht. Dafür dementieren sie einen Vorwurf («Mannschaft sei nicht bereit, Teile ihres Lohnes abzugeben, entspricht nicht der Wahrheit»), der gar nie im Raum stand.

Team übernimmt Lohneinbussen der Mitarbeitenden

So oder so, die Parteien haben sich gefunden. «Wir sind sehr glücklich, dass wir gemeinsam eine überzeugende Lösung im Sinne des ganzen Clubs gefunden haben. Nun können wir uns wieder auf die Zeit nach der Pandemie konzentrieren. Ich spüre eine grosse Vorfreude bei den Spielern und bei uns allen auf die Zeit, wenn wieder Fussball gespielt werden kann», so Präsident Burgener im offiziellen Communiqué.

Zudem gibt der FCB bekannt, dass die 1. Mannschaft die durch die Kurzarbeit bedingten Lohneinbussen sämtlicher Mitarbeitenden beim FCB ausgleicht. Ein grosse Geste der Stars. Captain Stocker dazu: «Die Mannschaft stellt sich voll und ganz hinter den Club und seine Mitarbeitenden. Unsere Solidarität allen Kolleginnen und Kollegen beim FCB gegenüber ist für uns eine Selbstverständlichkeit.»

Der Lohn-Zoff beim FC Basel hat ein versöhnliches Ende gefunden … (abö/leo)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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