Zwischen Luzern und Thun sind gerade mal 4 Minuten gespielt, da zückt Schiri Tschudi auch schon die erste Gelbe Karte. Sie geht an die Adresse von Marvin Schulz. Es ist der Anfang einer aggressiven Partie.
Siebenmal muss Tschudi in der Swissporarena einen Karton zeigen, einer davon in roter Farbe. Luzern-Verteidiger Christian Schwegler sieht nach einem Ellbogenschlag die zweite Gelbe und muss in Minute 84 vom Feld. Irgendwie war das absehbar. Schon zuvor war Schwegler immer wieder in aggressiven Zweikämpfen verwickelt – gefolgt von Wortgefechten. Erst mit Thun-Captain Dennis Hediger, dann auch mehrmals mit Matteo Tosetti.
«Das war unnötig gehässig», sagt Hediger zum Rencontre mit Schwegler. «Ich verstehe es nicht ganz. Klar, nach der Nati-Pause und dem Unterbruch muss man sich besonders heiss machen, damit man sofort im Spiel ist, das ist verständlich. Die Art und Weise aber muss ich nicht verstehen.» Und Luzerns Pascal Schürpf erklärt: «Das ganze Spiel war sehr körperbetont.»
Der Höhepunkt der «gehässigen» Begegnung folgt nach Schlusspfiff. Die Spieler sind auf dem Weg in die Garderoben. Plötzlich wirds hektisch in der Mixed Zone. Es folgen laute Worte von Staff-Mitgliedern der Luzerner in Richtung Thuner Bank. Kurzer Tumult. Nach wenigen Minuten aber entspannt sich die Situation. «Emotionen gehören halt dazu», wird das Ganze letztlich von den Verantwortlichen runtergespielt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |