Afrikas Trainer-Legende Pfister geht auf FCZ-Etoundi los
«Er läuft rum wie ein Osterhase»

Otto Pfister (77) war jahrelang Trainer von verschiedenen Nationalteams in Afrika. Der Deutsche, der in der Schweiz lebt, nimmt vor den Viertelfinals der Afrika-Meisterschaft kein Blatt vor den Mund.
Publiziert: 31.01.2015 um 10:42 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:55 Uhr
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Kameruns Etoundi (links) im Zweikampf mit Serey Die.
Foto: Keystone

Mit den ersten beiden Viertelfinals am Samstag (Kongo-Brazzaville - Demokratische Republik Kongo und Tunesien - Äquatorialguinea) beginnt am Afrika Cup 2015 die heisse Phase um den Titel.

Einer, der den afrikanischen Fussball so gut kennt, wie kaum ein anderer, ist Otto Pfister. Der 77-jährige Deutsche, der in Mels SG wohnt, trainierte in seiner Karriere unter anderem schon die Mannschaften von Ruanda, Togo, Senegal, Kongo, Ghana, Elfenbeinküste oder Kamerun.

Im Interview mit der «Neuen Luzerner Zeitung» analysiert der Experte das laufende Turnier in Äquatorialguinea und geizt dabei nicht mit Kritik.

Viele der afrikanischen Stars glänzen in den europäischen Ligen, doch beim Afrika Cup können sie wenig Akzente setzen. Dazu zählt Pfister Yaya Touré (Elfenbeinküste) oder Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund) – aber auch FCZ-Spieler Franck Etoundi.

Über dessen Leistung sagt Pfister: «Kameruns Franck Etoundi ist in der Schweiz beim FC Zürich in diesem Jahr zum Topstürmer avanciert, am Afrika-Cup läuft der rum wie der Osterhase, konnte weder als Einwechselspieler noch als Startspieler etwas bewirken.»

Für den Experten ist der Druck in Afrika auf den Spielern und Trainer viel zu gross. «Man muss wissen, dass in diesen fussballverrückten Ländern ein unheimlicher Druck auf den Spielern lastet. Die Afrikaner sind auf dem Rasen nicht wirklich cool, deshalb auch die vielen Fehler und Ungenauigkeiten», sagt Pfister.

«Ich habe ja auch die letzte Trainerentlassung beim FC Luzern mitbekommen, aber ich sage Ihnen: Im Vergleich zu Afrika ist das alles nur Tralala. Nebenbei angemerkt: Ich wünsche dem FCL alles Gute für den Abstiegskampf», zieht der 77-Jährige Experte noch einen weiteren Vergleich zur Schweiz. (rib)

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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25
3
FC Lugano
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25
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Servette FC
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14
2
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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11
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14
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