War das eine Notbremse von Conceiçao?
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Strittige Szene im Video:War das eine Notbremse von Conceiçao?

Ärger über Rote Karte
Lautes Gebrüll in Kabine – FCZ tobt nach Out wegen Schiri

Der FC Zürich zieht im spektakulären Cup-Fight gegen YB den Kürzeren. Während und nach dem Spiel tobt der FCZ aufgrund des Platzverweises gegen Rodrigo Conceiçao.
Publiziert: 28.02.2025 um 06:53 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2025 um 12:08 Uhr
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Jegliche Argumentation ist wertlos: FCZ-Spieler Rodrigo Conceiçao (l.) wird von Schiedsrichter Urs Schnyder im Cup-Spiel gegen YB unter die Dusche geschickt.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Klar, es ist diese eine Szene im Cup-Viertelfinal zwischen dem FC Zürich und YB (2:3), die die Zürcher zum Toben bringt. FCZ-Verteidiger Rodrigo Conceiçao (25) zieht nach 35 Minuten vor dem eigenen Strafraum minimal am Trikot von YB-Profi Filip Ugrinic. Schiedsrichter Urs Schnyder entscheidet auf Foulspiel und Freistoss. Nach VAR-Konsultation zückt der Unparteiische zur Verwunderung vieler Rot und stellt Conceiçao vom Platz.

Noch während Conceiçao den Platz verlässt, fängt die TV-Kamera FCZ-Präsident Ancillo Canepa (71) auf der Tribüne ein. Der Boss schaut verdutzt – wie viele andere im Stadion. Sportchef Milos Malenovic meint wenig später gut hörbar: «Der ist ausgerutscht! Das haben alle gesehen.» Und auch Captain Yanick Brecher siehts nach Spielschluss so: «Ich habe die Bilder noch nicht gesehen, aber von da hinten hat es so ausgesehen, als wäre der YB-Spieler weggerutscht ...»

In der FCZ-Kabine wirds laut

Als Brecher im Stadionbauch des Letzigrund diese Worte wählt, dringt aus der FCZ-Garderobe lautes Gebrüll. Immer und immer wieder dröhnt es aus der Umkleide durch die Kabinengänge. Da scheint jemand auch weit nach Spielschluss noch mächtig angefressen zu sein ob des Entscheides von Schiedsrichter Schnyder.

«Frage mich, wieso der VAR hier interveniert»
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Brecher über FCZ-Rot:«Frage mich, wieso der VAR hier interveniert»

Wer für den immensen Lärm verantwortlich ist, und welche Worte genau gefallen sind, verrät FCZ-Trainer Ricardo Moniz (60) auf der Pressekonferenz nicht. Auch nicht auf Nachfrage, sagt aber: «Da war natürlich extremer Frust dabei. Bei allen.»

Moniz, der in Vergangenheit auch schon explosiv unterwegs war, wählt seine Worte nach Spielschluss mit Bedacht, wirkt ganz ruhig und gelassen. «Er rutscht aus und stolpert über seine eigenen Füsse. Es war nicht spielentscheidend, hat aber Einfluss auf den Ausgang genommen. Ich habe in der Vergangenheit auch schon zu viel gesagt, ich tue das nicht mehr.»

YB-Trainer Contini kann Ärger nachvollziehen

Wie bitter der Abend für die Zürcher sein muss, lässt sich anhand der Reaktionen aus dem YB-Lager deuten. Als Conceiçao nach der Roten Karte über den Rasen in die Katakomben watschelt, wird er von YB-Trainer Giorgio Contini in den Arm genommen, auch dessen Assistent Matteo Vanetta tröstet den FCZler.

Auf der PK nach Spielschluss meint Contini: «Es gibt so viele Situationen, in denen man würgt, zieht, zupft. Dann ist es die Frage, wo es passiert. Wenn ich auf der anderen Seite wäre, würde ich mich wahrscheinlich auch aufregen.»

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