Die YB-Akteure schätzen CL-Gegner Villarreal ein
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«Die wollen den Ball»:Die YB-Akteure schätzen CL-Gegner Villarreal ein

Aebischer warnt vor Villarreal
«Es braucht eine perfekte YB-Nacht»

YB strebt nach dem Sieg gegen Manchester United auch im zweiten Champions-League-Heimspiel einen Exploit an. Was Michel Aebischer vor dem Duell mit Villarreal beschäfigt – und was ihn zuversichtlich stimmt.
Publiziert: 19.10.2021 um 11:48 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2021 um 11:05 Uhr
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Michel Aebischer sagt: «Wir können zu Hause gegen Villarreal etwas reissen!»
Foto: keystone-sda.ch

In Basel sprach man nach Erfolgen gegen europäische Schwergewichte jeweils von einer «Night to remember». Von einer denkwürdigen Nacht, für die der FCB da im St.-Jakob-Park gesorgt hatte. Bei der ersten Champions-League-Teilnahme des Vereins etwa. 2002 nach dem legendären 3:3 gegen Liverpool, als das Ticket für die damals noch eingeschobene Zwischenrunde gelöst wurde. Oder später, nach Siegen gegen Manchester United, Bayern München, Benfica oder auch nur schon bei einer spektakulären Wende in der Europa League gegen St-Etienne.

Die vom früheren Basler Meistercoach Christian Gross ins Leben berufene Bezeichnung (eine Anlehnung an einen Bryan-Adams-Song) macht immer dann die Runde, wenn der FCB mal wieder international für Spektakel sorgt und als Schweizer Aushängeschild fungiert.

In dieser Funktion ist in dieser Saison primär aber YB. Als Meister, Champions-League-Teilnehmer, Manchester-United-Bezwinger. Genau so eine «Night to remember» haben die Berner zum Auftakt der Gruppenphase gegen Cristiano Ronaldo und Co. hingezaubert (2:1). Jetzt solls im Wankdorf die nächste Party geben. Am Mittwoch. Gegen Villarreal. Mittelfeldmann Michel Aebischer macht klar: Er ist heiss darauf, dem nächsten Hochkaräter ein Bein zu stellen. «Wir können zu Hause etwas reissen – mit unseren Fans im Rücken. Mal schauen, wie Villarreal mit dem Kunstrasen zurechtkommt», so der Nati-Spieler. Die YB-Variante der «Night to remember»? Nennt Aebischer schlicht «eine perfekte YB-Nacht», die es brauche, um die spanischen Ballkünstler um Ex-BVB-Star Paco Alcacer bezwingen zu können.

Luzern- und ManUtd-Spiele als Vorbilder

Und das soll gleichzeitig auch als Warnung dienen. Denn Aebischer macht sich nichts vor. Das Ensemble an feinen Kickern, die sich letzte Saison im Final gegen ManUtd den Europa-League-Titel krallten, werden von YB alles abverlangen: «In erster Linie defensiv. Es wird eine solidarische Teamleistung notwendig sein. Wie gegen Luzern, als jeder für den anderen gegangen ist, weil wir (nach Gelb-Rot gegen Martins, Anm. d. Red.) ein Mann weniger waren.»

Sein Teamkollege Vincent Sierro – auch er optimistisch für einen nächsten YB-Coup mit einer «perfekten Nacht» – ergänzt: «Wenn wir so auftreten wie beim Sieg gegen ManUtd, dann haben wir erneut eine Chance!» (mpe)

Stéphane Henchoz im Blick Kick zum Titelkampf in der Super League


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