Ab in die Kaserne!
CC droht verwöhnten Sion-Stars mit drei Wochen WK

Man kann von CC halten, was man will. Eines kann man ihm nicht absprechen: Innovationsgeist. Jetzt will er seine Spieler in den WK schicken, sollten sie gegen YB nicht gut spielen!
Publiziert: 02.05.2017 um 16:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:25 Uhr
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Spuren seine Spieler gegen YB nicht, gehts ab in den WK!
Foto: KEY
Alain Kunz

Die Operation «14. Cupsieg» ist endgültig lanciert. Referenzwert wird dafür das Spiel vom Sonntag gegen YB sein. Die Vorbereitung darauf beginnt heute, mit einem dreitägigen Mini-Camp in Lavey VD. Ganz normal, im wunderschönen Drei-Sterne-Haus Grand Hôtel des Bains.

Am Sonntag dann steigt das Spiel gegen den Zweiten. Gegen den Gegner, der Sion diese Saison so wenig behagt. Gegen die Berner gabs aus drei Spielen bloss ein Pünktchen. «Wenn die Leistung da nicht stimmt, gehts für drei Wochen ab in die Kaserne! Bis zum Cupfinal», droht der Präsident und Klubbesitzer. Seine Mannschaft müsse nicht zwingend gewinnen. Ein spektakuläres, aufopferungsvolles Spiel wie beim 3:4 im November reicht, um CC zu besänftigen. Aber so etwas wie die zweite Halbzeit in Thun hat dem Präsidenten den Nuggi rausgehauen.

Was erwartet die verwöhnten, von CC exzellent bezahlten Millionäre in kurzen Hosen, wenn sie kaserniert werden sollten?

«Drei Wochen WK», sagt CC. «Sie kommen ins Centre de Formation in Riddes. Dort habe ich sie unter Kontrolle. Die Ernährung wird stimmen, der Schlaf, der Ausgang – das gesamte Leben eines Spitzensportlers.» Es wird ein spartanisches Leben sein, denn die Unterkünfte in Riddes sind ziemlich humor- und schmucklos eingerichtet. «In Tenero siehts auch so aus», brummt CC.

Er selber würde natürlich auch mitmachen. «Klar. Ich würde alle Termine absagen und drei Wochen bei der Mannschaft sein.» Selbst wenn ihm da Millionen aus verpassten Deals entgehen. CC feurig: «Ich will diesen Cup holen, unbedingt! Ehre hat keinen Preis!»

Was würde in der WK-Zeit auf die Spieler warten? CC: «Ein abwechslungsreiches Programm. Fussballtennis, Beach Soccer, Billard, Videostudium, die nahen Bäder von Saillon – und Märsche. 5500 Schritte rauf nach Isérables. Tausend Höhenmeter.»

Militärischer Drill? CC lacht. «Brigadier Marius Robyr, der zwanzig Jahre lang der Patrouille des Glaciers vorstand, hat mir bereits seine Dienste angeboten. Wir werden sehen…»

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Mannschaft
SP
TD
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1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
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14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
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22
6
FC St. Gallen
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14
6
20
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FC Lausanne-Sport
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2
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8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
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14
-21
11
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Grasshopper Club Zürich
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14
-11
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