3:2 gegen Thun

Absteiger Aarau sagt mit Heimsieg Tschüss

Das Spiel:
Sensationell, wie Guillaume Faivre zwischen der 6. und der 7. Minute zwei Chancen der Aargauer entschärft. Fünf Minuten später kann aber auch der starke Thun-Goalie nichts mehr gegen die Aarauer Führung ausrichten. Senger nickt eine Jaggy-Flanke ein, Absteiger Aarau jubelt. Vor dem Spiel wird Coach Raimondo Ponte mit einem Blumenstrauss und warmem Applaus verabschiedet, auf dem Rasen erweisen ihm die Spieler mit einer starken Leistung Respekt.

Thun-Coach Urs Fischer hingegen kann nicht zufrieden sein und bringt zur Pause Stürmer Karlen. Der erzielt neun Minuten später zwar den Ausgleich, doch die Aarauer gehen praktisch im Gegenzug wieder in Front. Wieder trifft Senger, weil Guillaume Faivre einen Wieser-Freistoss nicht festhalten kann. In der 74. Minute macht Radice den Deckel drauf, Aarau verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Super League!

Die Tore:
1:0, 12. Minute: Über links tankt sich Kim Jaggy durch. Seine Flanke findet im Thuner Strafraum Dante Senger, der am höchsten steigt und den Ball zur Aarauer Führung ins Netz köpft.
1:1, 53. Minute: Munsi erobert im Mittelfeld den Ball mit der Brust, spielt ihn auf Karlen. Mit etwas Glück bleibt der in Ballbesitz und trifft mit links in die rechte, untere Ecke.
2:1, 55. Minute: Fast im Gegenzug wieder die Führung für den Absteiger! Nach einem Freistoss kommt Wieser zum Kopfball. Thun-Goalie Faivre kann den Ball nicht halten, Dante Senger ist zur Stelle und staubt ab.
3:1, 75. Minute: Schöner Doppelpass über rechts zwischen Lüscher und Costanzo. Lüscher mit dem starken Flachpass in die Mitte, wo Radice angebraust kommt und zum 3:1 einschiebt.
3:2, 87. Minute: Erneut ist es Karlen, der für die Berner Oberländer trifft! Über rechts setzt sich Sutter durch. Sein Pass landet via Munsi vor Karlens Füssen, der kein Problem hat, sein zweites Tor zu erzielen.

Das gab zu reden: Ihm sei es egal, ob Aarau absteige oder nicht, soll Stephan Andrist während der 1:5-Pleite gegen den FC St.Gallen gesagt haben. Die Quittung: Der Flügel sitzt 90 Minuten auf der Bank. 

Der Beste: Raimondo Ponte (60, Aarau). Bei seiner Abschiedsvorstellung im Brügglifeld strotz der Coach an der Seitenlinie vor Temperament.

Der Schlechteste: Dennis Hediger (Thun). Das Muskelpaket findet nie ins Spiel und motzt stattdessen gegen den Schiri.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9