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:Highlights Zürich - Basel (2:2)

Das Spiel:
Schlusslicht Zürich spielt keineswegs im Stile eines Abstiegskandidaten. Die Truppe von Sami Hyypiä startet mit viel Schwung in die Partie und bringt Serienmeister Basel in Bedrängnis. Die Führung in der 35. Minute (Gavranovic) ist der verdiente Lohn einer starken ersten Halbzeit. Der FCB kommt zwar durch Janko zum Ausgleich (52.), bleibt aber die schwächere Mannschaft. Gavranovic hat in der 69. Minute die erneute FCZ-Führung auf dem Fuss, sein Schuss wird von Suchy aber noch abgefälscht. Dann schepperts auf der anderen Seite: Ajeti schiesst den Leader in der 84. Minute nach schöner Einzelleistung in Front. Wars das? Nein: Armando Sadiku gleicht noch in der Nachspielzeit aus.

Stimmen zum Spiel:
Berat Djimsiti, FCZ: «Basel merkte, dass es gegen uns doch etwas mehr braucht. Wir wurden dann für Einzelfehler bestraft.»
Zdravko Kuzmanovic, FCB: «Ein gerechtes Unentschieden. Aber wenn man bis zur 90. Minute 2:1 führt, müsste man halt mit dreckigem Spiel den Sieg nach Hause bringen.»
Mario Gavranovic, FCZ: «Genau in dieser schwierigen Situation brauchen wird den Rückhalt und die Emotionen der Fans.»

Die Tore:
35. Minute, 1:0: Nach einem FCZ-Eckball fehlt die Zuordnung in der Basler Defensive. Oliver Buff (176 cm) gewinnt das Kopfballduell gegen Marc Janko (196 cm) und verlängert für den vergessengegangenen Mario Gavranovic, der zu seinem ersten Saisontor einschiebt.

52. Minute, 1:1: Bjarnason schiesst, Brecher lässt abklatschen und Janko steht da, wo ein Knipser zu stehen hat. Es ist das 7. Tor des Österreichers im 8. Super-League-Spiel. Nur Dabbur und Lezcano haben mehr. Wahnsinn!

84. Minute, 1:2: Ajeti tankt sich durch und verwandelt eiskalt. Das Leben wird ihm von der FCZ-Hintermannschaft aber auch gar einfach gemacht.

93. Minute, 2:2: Unfassbar! Doch noch der Ausgleich! Nach einer Flanke von rechts ist Armando Sadiku schneller als Suchy und trifft.

Der Beste:
Franck Etoundi. Der FCZ-Tank sorgt für ordentlich Betrieb in der Offensive. Was fehlt ist ein Tor.

Der Schlechteste:
Cédric Brunner. Der 21-Jährige spielt zum ersten Mal gegen den grossen FCB. Und bezahlt Lehrgeld.

Das gab zu reden:
Es ist nicht nur das Wiedersehen mit Urs Fischer, das die FCZ-Fans heute bewegt. Es war auch der Tag der offiziellen Verabschiedung der beiden in die Bundesliga abgewanderten Talente Francisco Rodriguez und Nico Elvedi. Obs mit ihnen zum Sieg gereicht hätte?

Die Statistik:
Der FC Zürich kann gegen den Serienmeister vom Rheinknie einfach nicht mehr gewinnen. Sämtliche vier Aufeinandertreffen gingen letzte Saison verloren. In der laufenden Spielzeit sinds eine Pleite und ein Unentschieden. Der letzte Sieg datiert vom August 2013. Der FCZ schliesst mit diesem Punktgewinn zu Thun und Lugano auf. Basel führt die Tabelle mit sieben Zählern Vorsprung vor den punktgleichen GC und YB an.

So gehts weiter:
Jetzt ist zuerst einmal Nati-Pause angesagt. Weiter gehts für den FC Zürich am Sonntag, dem 18. Oktober, auswärts beim FC Thun (13.45 Uhr). Meister Basel reist ebenfalls am 18.10. ins Wallis zur Neuauflage des Cupfinals 2015 gegen den FC Sion (13.45 Uhr).

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9