14 Nationen - wie spricht man beim Meister?
Multi-Kulti beim FCB

Noch nie war der FCB internationaler, noch selten war die Kommunikation komplizierter.
Publiziert: 07.08.2015 um 19:59 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:20 Uhr
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Janko: Österreich
Von Stefan Kreis und Sandro Inguscio

Fünf Spiele, fünf Siege, die Basler sind sensationell in die Saison gestartet: Dank ihren Ausländern. Der Japaner Kakitani trifft gegen Vaduz, der Albaner Gashi gegen GC, der Argentinier Delgado gegen Sion, der Österreicher Janko im Hinspiel gegen Posen und der Isländer Bjarnason im Rückspiel! 

Insgesamt hat der FC Basel 14 verschiedene Nationalitäten im Kader. Noch nie in seiner Geschichte war der Klub internationaler, noch nie wurden mehr Sprachen gesprochen, noch selten war die Kommunikation komplizierter. Oder? Birkir Bjarnason? «Nein, die Kommunikation funktioniert eigentlich sehr gut. Da einige Spieler kein Deutsch sprechen, reden wir praktisch nur Englisch miteinander. Die Abstimmung passt nach so kurzer Zeit schon ganz gut, das sieht man ja auf dem Feld.»

Nur noch sechs Schweizer

Für Pascal Naef, der beim FCB die ausländischen Spieler betreut, ist klar: «Sehr international waren wir ja schon seit längerem. Der grosse Unterschied ist der, dass wir im Vergleich zu vorher weniger Schweizer im Team haben.» Mit Captain Marco Streller, mit Fabian Frei und mit Fabian Schär haben drei Eidgenossen den Klub im Sommer verlassen, Philipp Degen, Michael Lang, Luca Zuffi, Germano Vailati, Breel Embolo und Davide Callà sind die sechs verbliebenen Schweizer.

Viel verändert habe sich dadurch aber nicht, so Naef. Denn für die Neuen aus Dänemark, Island, Österreich und Holland sei die Umstellung nicht sehr gross, weil sie aus Europa kommen.

Anders sieht es bei Spielern aus Afrika aus. «Dort sind die kulturellen Unterschiede am grössten», sagt Naef. Afrikaner seien deshalb am anspruchsvollsten. Auch Asiaten hätten spezielle Wünsche. «Kakitani wollte zum Beispiel gleich wissen, wo es das beste Sushi-Restaurant der Stadt gibt.»

Grundsätzlich seien die Ausländer aber bescheiden mit Wünschen, das wichtigste sei die Wohnung. Bislang haben noch nicht alle Neuen ihr Zuhause beziehen können. Das wird sich in den kommenden Wochen ändern, damit sich die Ausländer noch wohler fühlen – und dort anknüpfen, wo sie in den ersten fünf Spielen angefangen haben.

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Mannschaft
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TD
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FC Zürich
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14
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26
2
FC Basel
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14
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25
3
FC Lugano
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14
6
25
4
Servette FC
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14
2
25
5
FC Luzern
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6
FC St. Gallen
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6
20
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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14
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