12. Spiel ohne Sieg
Wars das für Christ?

Das Dutzend ist voll! Aarau taucht auch gegen St. Gallen und ist nun 12 Spiele ohne Dreier. Die Rückendeckung für Trainer Sven Christ bröckelt.
Publiziert: 08.03.2015 um 20:47 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:46 Uhr
Von Matthias Dubach

Es sind die Zahlen eines Absteigers: Das 0:2 gegen St. Gallen ist das zwölfte Aarauer Spiel ohne Sieg, nur vier Zähler gabs. Das dreckige Dutzend ist voll. Wen wunderts? Tore schoss der FCA gerade mal drei in dieser Zeit.

 Auch gegen die Espen klappts nicht. Vom ermuti­genden Auftritt gegen den FCZ (0:0) ist nicht viel zu sehen. Aarau bemüht sich, ligatauglich ist die Angriffsleistung aber nicht.

Trainer Sven Christ sitzt während der 90 Minuten kaum auf der Bank. Im Pulli steht er an der Seitenlinie, gibt Anweisungen, gestikuliert. In der 70. Minute blickt er nur noch fassungslos ins Leere. Petar Sliskovic müsste vor Goalie Lopar nur einschieben, schiesst stattdessen den Keeper an.

Tor-Depp Sliskovic vergab schon gegen Zürich eine tausendprozentige Chance. In der 82. Minute ist Moreno Costanzo an der Reihe, nach einem Lapsus von St.-Gallen-Captain Besle vergibt er aus fünf Metern. «Ich war etwas überrascht und treffe den Ball nicht richtig», klagt Costanzo.

Kostet die Unfähigkeit vor dem gegnerischen Tor Trainer Christ den Kopf? Er sagt: «Es liegt nicht in meiner Hand. Wenn ich das Vertrauen des Verwaltungsrats bekomme, werde ich die Mannschaft auf das nächste Spiel gegen YB vorbereiten. Heute fehlte das Quäntchen Glück.»

Präsident Schmid: «Wir haben Ideen»

Präsident Alfred Schmid sagt: «Ein neuer Trainer hätte das Tor bei Costanzos Chance auch nicht gemacht. Wir haben Ideen für die Zukunft. Eine Massnahme muss nicht immer den Trainer betreffen.» Klar ist: Nach zwölf Partien ohne Sieg geistert der Name Raimondo Ponte durchs Brügglifeld.

St. Gallen feiert hingegen den ersten Rückrundensieg. Und Albert Bunjaku freut sich so sehr über das Ende seiner Torflaute, dass er den Ball gleich mit nach Hause nimmt. Der «Balldieb» schmunzelt und sagt: «Der ist für meinen Sohn, er wird sich freuen!

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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