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Vs

Luzerns Startfurioso bringt keine Punkte
St. Gallen dreht 0:2-Rückstand und bleibt ungeschlagen

Eine wilde erste Halbzeit prägt das Spiel im Kybunpark. Am Schluss lachen die St. Galler, die dank einer Aufholjagd mit 3:2 gegen Luzern gewinnen.
Publiziert: 19.03.2022 um 20:04 Uhr
|
Aktualisiert: 19.03.2022 um 20:57 Uhr
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St. Gallen gewinnt eine verrückte Partie im Kybunpark.
Foto: keystone-sda.ch
Felix Bingesser und Jonas Lang

Das Spiel

Die Zuschauer sehen im Kybunpark eine furiose Startphase! Nach nur acht Minuten rennen die Espen einem 0:2-Rückstand hinterher. Beide Tore fallen gegen den Spielverlauf. Die Espen verstecken sich aber nicht, zünden selbst ein Offensivfeuerwerk und drehen die Partie noch vor der Pause. Schmidt, Görtler und Duah überlisten die zum Teil passive Luzerner Defensive.

Die Aufholjagd kostet Kraft. In Durchgang 2 beschränken sich die Gastgeber meist aufs Verteidigen und können sich bei Zigi bedanken, steht es nach 90 Minuten noch 3:2. Der St. Galler Goalie pariert einen Kopfball von Sorgic grandios. Dank einer beeindruckenden Aufholjagd und einem starken Zigi holt St. Gallen drei Punkte und bleibt im Jahr 2022 weiterhin ungeschlagen.

Übrigens: Für St. Gallen ist der Sieg historisch, noch nie haben die Ostschweizer einen 0:2-Rückstand in der Super League gedreht.

Die Tore

0:1, 6. Minute, Nikola Cumic: Ugrinic setzt sich auf der linken Seite mit einem Solo gut durch und spielt den Ball scharf auf den Fünfer. Bei der Espen-Verteidigung stimmt so einiges nicht, Cumic bekommt den Ball auf dem zweiten Pfosten und verwandelt eiskalt.

0:2, 9. Minute, Marco Burch: Ein Freistoss landet bei Dräger auf der rechten Seite, der Verteidiger flankt wunderbar zur Mitte. Burch gewinnt in der Mitte den Kampf um den Ball und schockt die Hausherren.

1:2, 12. Minute, Isaac Schmidt: Ein Doppelpass zwischen Ruiz und Schmidt hebelt die Luzerner Mannschaft aus. Schmidt kommt frei zum Abschluss und bezwingt Goalie Müller im langen Eck.

2:2, 21. Minute, Lukas Görtler: Duah findet Moos mit einem scharfen Pass im Luzerner Strafraum. Inmitten von sechs Innerschweizer legt Moos auf Görtler, der Captain fackelt nicht lange und gleicht die Partie aus.

3:2, 37. Minute, Kwadwo Duah: Ein langer Ball von Schmidt auf Duah überlistet die Luzerner Defensive. Duah bekommt von Simani viel Platz und Zeit. Der St. Galler-Knipser bedankt sich bei ihm und Goalie Müller, der ebenso wenig Gegenwehr leistet.

Der Beste

Lukas Görtler. Die Lunge, das Herz und die Seele der St. Galler. Beeindruckende Leidenschaft und Kampfkraft.

Der Schlechteste

Der ansonsten so zuverlässige Marius Müller lässt sich von Duah übertölpeln. Es ist der Siegestreffer.

So gehts weiter

Nach der Nati-Pause gehts für St. Gallen im Wallis weiter, die Espen spielen am 2. April, um 20.30 Uhr, im Tourbillon gegen Sion. Der FC Luzern empfängt am 3. April um 14.15 Uhr den FC Lugano.

FC St. Gallen – FC Luzern 3:2 (3:2)

Kybunpark, 17'848 Fans, SR: Luca Cibelli

Tore: 6. Cumic (Ugrinic) 0:1. 9. Burch (Dräger) 0:2. 12. Schmidt (Ruiz) 1:2. 20. Görtler 2:2. 37. Duah 3:2.

St.Gallen: Zigi; Cabral, Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintilla; Görtler, Ruiz; Von Moos, Duah, Guillemenot.

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Schulz, Campo, Ugrinic; Cumic, Abubakar.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Münst, Kempter und Witzig (alle verletzt). Nuhu, Babic, Kräuchi und Lüchinger (nicht im Aufgebot). Luzern ohne Jaquez (gesperrt), Schürpf, Kvasina (verletzt). Wehrmann, Alabi und Ndenge (nicht im Aufgebot).

Einwechslungen:
St. Gallen: Toma (60. für Ruiz), Schubert (70. für von Moos), Jankewitz (70. für Duah), Besio (70. für Guillemenot), Stillhart (73. für Schmidt).
Luzern: Sidler (46. für Frydek), Emini (46. für Jashari. Sorgic (62. für Abubakar), Gentner (62. für Schulz), Tasar (75. für
Cumic).
Gelb: 36. Jashari, 55. Schulz, 73. Campo, 88. Maglica (alle Foul) .

Kybunpark, 17'848 Fans, SR: Luca Cibelli

Tore: 6. Cumic (Ugrinic) 0:1. 9. Burch (Dräger) 0:2. 12. Schmidt (Ruiz) 1:2. 20. Görtler 2:2. 37. Duah 3:2.

St.Gallen: Zigi; Cabral, Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintilla; Görtler, Ruiz; Von Moos, Duah, Guillemenot.

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Schulz, Campo, Ugrinic; Cumic, Abubakar.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Münst, Kempter und Witzig (alle verletzt). Nuhu, Babic, Kräuchi und Lüchinger (nicht im Aufgebot). Luzern ohne Jaquez (gesperrt), Schürpf, Kvasina (verletzt). Wehrmann, Alabi und Ndenge (nicht im Aufgebot).

Einwechslungen:
St. Gallen: Toma (60. für Ruiz), Schubert (70. für von Moos), Jankewitz (70. für Duah), Besio (70. für Guillemenot), Stillhart (73. für Schmidt).
Luzern: Sidler (46. für Frydek), Emini (46. für Jashari. Sorgic (62. für Abubakar), Gentner (62. für Schulz), Tasar (75. für
Cumic).
Gelb: 36. Jashari, 55. Schulz, 73. Campo, 88. Maglica (alle Foul) .

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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