In der Nacht auf Sonntag fiel der Startschuss zur ersten Frauen-WM mit Schweizer Beteiligung!
In Edmonton schlägt Gastgeber Kanada China 1:0, später gewinnt am gleichen Ort Holland gegen Neuseeland, ebenfalls mit 1:0. In der Arena liegt ein Kunstrasen. Wie in allen WM-Stadien.
Logisch, dass an der Kunstrasen-WM auch alle Trainings auf dem künstlichen Grün stattfinden. Unsere Nati-Girls haben in Vancouver schon auf drei verschiedenen Plätzen trainiert. Zuletzt am Freitag auf dem riesigen Campus der University of British Columbia.
Das Problem: Die Kunstrasen unterscheiden sich. Mal sind die Halme verblüffend hoch: Eher Kunstwiese statt Kunstrasen, das Spiel wird darauf untypisch langsam. Mal ist so viel Gummigranulat auf dem Platz, dass bei jedem aufspringenden Ball eine schwarze Fontäne hochspritzt.
Mal ist der Rasen neu verlegt, das Granulat ist noch nicht verfestigt. Mittelfeldspielerin Fabienne Humm sagt: «Wir haben schon drei Plätze erlebt. Einer war stumpf, beim anderen war zu viel Granulat drin.»
Das Kunstrasen-Chaos von Vancouver. Wie der neu verlegte Rasen im Stadion BC Place beschaffen ist, weiss noch niemand. Die Nati kann dort nur das Abschlusstraining am Sonntag absolvieren. Im ersten Spiel gegen Japan in der Nacht auf Dienstag droht eine böse Kunstrasen-Überraschung!
Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die schwerste Entscheidung der WM hinter sich. Sie musste die Nummer 1 im Schweizer Kasten bestimmen. Gaelle Thalmann oder Stenia Michel? «Um so etwas den Spielerinnen mitzuteilen, braucht es einen ruhigen Moment. Den hatten wir bisher nicht», sagt Voss-Tecklenburg. Am Samstagabend fanden die Gespräche nun statt. Nach aussen wird bis zum ersten Spiel am Montag geschwiegen. Klare Tendenz: Thalmann wird trotz fehlender Spielpraxis nach ihrem Kreuzbandriss wieder die Nummer 1. (md)
Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die schwerste Entscheidung der WM hinter sich. Sie musste die Nummer 1 im Schweizer Kasten bestimmen. Gaelle Thalmann oder Stenia Michel? «Um so etwas den Spielerinnen mitzuteilen, braucht es einen ruhigen Moment. Den hatten wir bisher nicht», sagt Voss-Tecklenburg. Am Samstagabend fanden die Gespräche nun statt. Nach aussen wird bis zum ersten Spiel am Montag geschwiegen. Klare Tendenz: Thalmann wird trotz fehlender Spielpraxis nach ihrem Kreuzbandriss wieder die Nummer 1. (md)