Sieben lange Jahre lang verteidigte Philippe Montandon (33) für den FC St. Gallen. Als Teammanager der Espen dauerte sein Engagement nicht mal eine Saison. Montandon gibt diesen Job Ende März schon wieder auf.
Die Klub-Legende trat vor einem Jahr nach der achten Gehirnerschütterung als Profi zurück und wurde im Sommer Nachfolger von Teammanager Christian Stübi, der zum Sportchef befördert wurde.
Jetzt der Abgang mitten in der laufenden Saison. War man in der AFG Arena mit der Arbeit des ehemaligen Captains nicht zufrieden? Montandon: «Das ist definitiv nicht der Grund. Ich habe es gerne gemacht. Aber im April beginnen neue Kurse meiner Umschulung. Ich hätte mein Pensum in diesem zeitintensiven Job auf 80 Prozent reduzieren müssen.»
Montandon zieht die Konsequenzen und gibt auf Ende Februar seinen Rücktritt. Stübi und Trainer Joe Zinnbauer bitten den Ex-Profi, noch einen Monat bis März dranzuhängen. «Sie haben um mich gekämpft», sagt «Monti», der auch Vater eines 16 Monate alten Buben ist und beim Teleclub als Experte arbeitet. «Mit meiner aktuellen Lebenssituation ist der Job aber nicht mehr zu vereinbaren.»