So lief die Fifa-Best-Wahl

Messi stimmte für CR7 – dieser aber nicht für den Gaucho!

Grosse Glamour-Gala am Montagabend in der Mailänder Scala. In einer pompösen Show kürt die Fifa den Weltfussballer 2019 – mit dem altbekannten Namen Lionel Messi. Der Barça-Argentinier triumphiert zum sechsten Mal in seiner Karriere und sticht in der Wahl mit seinen 46 Rang-Punkten die Konkurrenten Virgil van Dijk (38 Pkt.) und Cristiano Ronaldo (36 Pkt.) aus.

Während in Mailand die ganze Familie Messi mit Lionel, Gattin Antonella und die Söhne Thiago und Mateo anwesend sind, glänzt Ronaldo mit Abwesenheit. Der Portugiese soll sich fürs Juve-Match am Dienstag in Brescia schonen. Eher fragwürdig...

Ob CR7 schon wusste, dass er an der Fifa-Gala leer ausgehen wird? Pro forma veröffentlicht er just während der laufenden Show einen Instagram-Post, wo er daheim auf dem Sofa sitzend ein Buch liest. Auf Portugiesisch schreibt er philosophisch: «Geduld und Ausdauer sind zwei Merkmale, die den Profi vom Amateur unterscheiden. Alles, was heute gross ist, hat klein begonnen. Du kannst nicht alles machen, aber alles tun, um deine Träume wahr werden zu lassen.»

Messi stimmte für CR7 – Ronaldo aber nicht für Messi

Spannend ist im Nachgang der Fifa-Wahl auch immer die Enthüllung der Stimm-Verhältnisse. 50 Prozent der Stimmen stammen vom Voting der Nati-Trainer und -Captains.

Nicht ganz zufrieden sein dürfen mit dem Ausgang der Wahl deshalb Vladimir Petkovic und Granit Xhaka. Beide setzten Ronaldo auf Platz 1 vor Van Dijk und Messi.

Messi selbst favorisierte Sadio Mané vor Rivale Ronaldo und Frenkie De Jong. CR7 hingegen gab Messi keine Stimme! Er wählte die Reihenfolge Matthijs de Ligt, De Jong und Kylian Mbappé. Die komplette Fifa-Liste mit allen Stimmen gibts hier.

Für Diskussionsstoff sorgt nach der Wahl auch die Zusammensetzung des Team des Jahres. Gleich drei Real-Madrid-Stars (Modric, Marcelo, Ramos) sowie Real-Neuzugang Hazard schaffen den Sprung in die Top 11. Obwohl die Madrilenen letzte Saison überhaupt nicht überzeugt haben.

Nur mit je zwei Spielern sind hingegen Barcelona, Juventus und Liverpool vertreten. Das Top-Team vervollständigt PSG-Mbappé. (rib)