Shaqiri wünscht allen ein gutes Neues Jahr
«Wir wollen hoch hinaus»

Xherdan Shaqiri (24) blickt auf ein wechselhaftes Jahr zurück. Und ist heiss auf 2016 und die EM: «Wir werden versuchen, die Schweiz nicht zu enttäuschen!»
Publiziert: 31.12.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:16 Uhr
Von Andreas Böni (Text) und Toto Marti (Foto) aus Hale

Xherdan Shaqiri hat den Stamm im Griff. «Der Baum hält schon, oder?», fragt er lachend. Der Nati-Star hält sich an den Ästen fest und sagt: «2016 – das wird ein Jahr, an dem wir hoch hinaus wollen!»

Der Spieler von Stoke City denkt dabei vor allem an die EM 2016. «Ich spüre, dass sich die ganze Schweiz, das Volk, auf dieses Turnier freut. Wir wollen sie so gut wie möglich in Frankreich vertreten. Heisst, erst mal die Achtelfinals zu erreichen. Wir haben eine machbare Gruppe – und nachher ist alles möglich.»

Das Jahr 2015 – es war nicht immer einfach für den Mittelfeldspieler. Im Januar der Transfer für 15 Millionen Franken von Bayern München zu Inter Mailand. Danach der Verlust des Stammplatzes bei den Italienern. Im Sommer der vorerst in Fachkreisen auch belächelte 18-Millionen-Wechsel in die Premier League zu Stoke City.

Shaqiri sagt über sein Jahr: «Es war ein Auf und Ab. Und im wahrsten Sinne des Wortes eine wechselhafte Angelegenheit. Aber ich habe vieles an Erfahrung dazugewonnen. Ich konnte in verschiedenen Ländern verschiedene Kulturen kennenlernen. Ich weiss mehr über das Leben und auch Lebensstile. Ich kann ein wenig Italienisch und auch besser Englisch. Ich bin mental viel weiter als vor einem Jahr.»

Heute feiert er mit seinerFamilie in England. Die Eltern und Geschwister sind zu Besuch. Er stösst auch auf das gelungene Jahresende an: 15 Spiele von Anfang an in der Premier League, zuletzt ein Doppelpack beim 4:3 in Everton.

Er sagt: «Fürs neue Jahr brauche ich zum Glücklichsein vor allem Gesundheit, für mich und meine Familie. Und: Liebe BLICK-Leser, ich wünsche euch alles Gute für 2016.

Die EM steht an, ich freue mich riesig darauf. Ich hoffe, ihr euch auch mit uns – es ist Zeit, dass wir mit der Schweiz mal ein wenig weiterkommen.»

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