Letzten Monat erzeugte Zlatan Ibrahimovic wieder einmal sportliche Schlagzeilen. Nach fünf Jahren Pause machte der bald 40-jährige Angreifer der AC Milan Ende März in der WM-Qualifikation gegen Georgien (1:0) und den Kosovo (3:0) seine Länderspiele 117 und 118. Mit «Die Rückkehr Gottes» betitelte der Kult-Stürmer mit bosnischen Wurzeln gewohnt grossmäulig ein Bild, das ihn im Trikot der Tre Kronor zeigt.
Nur eine Woche später liefert Ibrahimovic wieder einmal Negativ-Schlagzeilen. Die schwedische Boulevard-Zeitung «Expressen» enthüllt, dass Zlatan 2011 in Südafrika einen Löwen geschossen haben soll. Haut, Schädel und Kiefer sollen danach in sein Haus nach Malmö geschafft worden sein.
Auch Klubs sammelt Zlatan wie Jagd-Tropähen
Das Tier, das Zlatan vor zehn Jahren angeblich erlegt hat, sei in Gefangenschaft grossgezogen und dann für die Jagd freigelassen worden. Der Löwe, das grösste Landraubtier in Afrika, ist in zwölf Staaten des schwarzen Kontinents ausgestorben. Dennoch ist es in Südafrika mit spezieller Genehmigung erlaubt, auf Löwen Jagd zu machen.
«Du kannst keinen Zlatan zähmen»
Ibrahimovic vergleicht sich gern mit dem König der Savanne; seinen Rücken ziert als Tattoo ein riesiger Löwenkopf. Sein Titelbild bei Twitter ist halb Löwe, halb Zlatan. Vor kurzem wurde er von der «Gazzetta dello Sport» so zitiert: «Einen Löwen kannst du zähmen, Zlatan nicht.» Und auf die Frage, wer ein Direktduell gewinnen würde, posaunte Ibrahimovic: «Ich würde ihn zu 100 Prozent zerstören.»
Ibrahimovics Jagd-Leidenschaft steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. 2014 berichtete «Expressen», dass Zlatan in Schweden einen Elch erlegt haben soll. Eine Anfrage der Zeitung zur Löwen-Jagd liess der Milan-Star unbeantwortet.