«Wir werden sicher den Torerfolg suchen», gibt sich Buochs-Trainer Davide Andreoli bereits wieder angriffig. Nach dem 1:0-Sieg gegen YB im Cup-Sechzehntelfinal treten die 2.Liga-interregional-Amateure auch gegen St. Gallen mit breiter Brust auf – trotz fünf Ligen Differenz.
Klar, man ist sich der veränderten Ausgangslage bewusst: «Wer YB aus dem Cup kegelt, wird sicher nicht mehr unterschätzt», warnt Verteidiger Tobias Nickel.
Trainer Andreoli setzt vor dem Knüller noch einmal auf Team-Building und versammelt sein Team zum gemeinsamen Nachtessen im gemütlichen «Chalet», wie sie in Buochs ihre Clubbeiz nennen. Serviert wird ein Schinkli mit Kartoffel-Gratin.
Das Sieger-Menü? «Unsere Chancen sind kleiner als gegen YB, aber solange überhaupt Chancen bestehen, wollen wir sie auch schnappen», sagt Trainer Andreoli.
Seine Spieler hat er angewiesen, sich die St.Gallen-Spiele genau anzusehen. «Schnelle Flügel», «robuste Verteidigung» wollen die Jungs erkannt haben.
Captain Christophe Lambert hat sich schon mal vorsorglich bei seinem St.Galler Kumpel aus gemeinsamen Bellinzona-Zeiten, Roberto Rodriguez, nach dem Befinden erkundigt: «Wir haben damals viel Zeit miteinander verbracht, das verbindet.»
Sticheleien in Richtung St. Gallen hat sich Lambert aber verkniffen: «Als Underdog bin ich nicht in der Position, um einen Roberto Rodriguez aufzuziehen», schmunzelt er.
Am Ende krallen sich die Buochser an die alte Weisheit, dass der Cup eben andere Gesetze kennt: «Im Cup geschehen Dinge, die man nicht voraussehen kann», sagt etwa Lambert.
Das ganze Interview mit Captain Christophe Lambert sowie den Besuch im «Chalet» Seefeld gibts im Video.