0 Podestplätze
beträgt die Weltcup-Ausbeute des österreichischen Männer-Teams (im Bild Kriechmayr) diese Saison in der Abfahrt. Die Schweizer standen bei den 8 Abfahrten 17-mal auf dem Podest. Im Vergleich aller vier Disziplinen steht es 40:9. Und bei den Siegen? Da lautet das Zwischenresultat 15:0. Übrigens: Eine Saison ohne Abfahrtspodest hatte Österreich noch nie. In der Saison 1986/87 blieben die Österreicher aber ohne Sieg. Noch steht in diesen Winter eine Abfahrt auf dem Programm.
Ein bisschen verrückt, das sind beide. Rockröhre Nina Hagen und Union Berlin. Seit 1998 ertönt vor Heimspielen des Bundesligisten die Klubhymne «Eisern Union» mit der Stimme von Nina Hagen. Nur live wird die Skandalnudel in der «Alten Försterei» wohl kaum mehr singen. Nach der Premiere im November 1998 verlor die Union 0:1 gegen den Chemnitzer FC. Auch beim Pokalfinal 2001 im Olympiastadion brachte ihr Live-Auftritt der Union kein Glück – 0:2-Pleite gegen Schalke. Hagen feierte am Dienstag übrigens ihren 70. Geburtstag.
Gaby Andersen-Schiess
Die Bilder gingen um die Welt. 5. August 1984. Olympia in Los Angeles. Marathon-Zieleinlauf. 35 Grad, Luftfeuchtigkeit über 90 Prozent. Andersen-Schiess torkelt. Völlig dehydriert braucht sie für die letzten 500 m der 42,2 km fast 5 Minuten. Sie schafft es. Rang 37. Am Donnerstag wird die Zürcherin 80 Jahre alt.
Die schnellsten Frauen über 60 m Hürden
1 Devynne Charlton (29, Bah): 7,65 Sekunden – 3. März 2024 in Glasgow
Die Kleinste ist die Schnellste. Die 160 cm grosse Hürdenläuferin verbesserte im Jahr 2024 den Weltrekord gleich zweimal. In 7,65 Sekunden gewann sie 2024 in Glasgow an der Hallen-WM über die 60 m Hürden Gold.
2 Ditaji Kambundji (22, Sz): 7,67 Sekunden – 7. März 2025 in Apeldoorn
Mit Europarekord sprintete die Bernerin in Holland zu EM-Gold. Bist Du ein Leichtathletik-Fan, dann solltest Du den 23. März in Deinem Kalender rot anstreichen. Um 13.57 Uhr ist dann an der Hallen-WM in Nanjing (China) der Hürden-Final geplant.
2 Tia Jones (24, USA): 7,67 Sekunden – 16. Februar 2024 in Albuquerque
Eine Woche teilte sie den Weltrekord mit Charlton (siehe Rang 1). Jones hatte ihn an den US-Meisterschaften egalisiert. Ihr Verlobter Xavier Worthy (Kansas-Receiver) sorgte letzte Woche für Schlagzeilen – Verhaftung wegen Körperverletzung.
4 Susanna Kallur (44, Sd): 7,68 Sekunden – 10. Februar 2008 in Karlsruhe
Die 2017 zurückgetretene Schwedin gewann an der Leichtathletik-EM 2006 in Göteborg Gold über 100 m Hürden. Ihr Vater Anders war ein erfolgreicher Eishockey-Spieler, der mit den New York Islanders gleich vier Stanley-Cup-Siege feierte!
5 Ludmila Engquist (Sd, 60): 7,69 Sekunden– 4. Februar 1990 in Tscheljabinsk
Ihre verrückte Biografie: Geboren in der Sowjetunion. Mit 18 heiratet sie ihren Trainer Nikolaj Naroschilenko. 1993 wurde sie positiv getestet. Sie beschuldigt ihren Mann («Er hat mir Doping ins Essen gemixt.») und flüchtet nach Schweden, dort heiratete sie ihren Manager.