Prozess in Muttenz
Verteidiger bekräftigt Sepp Blatters Unschuld

Joseph Blatters Anwalt hat am Mittwoch beim Berufungsprozess in Muttenz BL mit dem Plädoyer begonnen. Er bekräftigte das Urteil der Vorinstanz. «Etwas anderes als ein Freispruch kommt auch im Berufungsverfahren nicht in Frage», sagte der Verteidiger Lorenz Erni.
Publiziert: 05.03.2025 um 10:20 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2025 um 10:35 Uhr
Der ehemalige Fifa-Präsident Sepp Blatter (rechts) zusammen mit seinem Anwalt Lorenz Erni auf dem Weg zur Gerichtsverhandlung in Muttenz BL.
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Er kritisierte die Anklagepunkte zu einer vom ehemaligen Fifa-Präsidenten Blatter abgesegneten Zahlung von zwei Millionen Franken im Jahr 2011 an Michel Platini. «Die Bundesanwaltschaft ist nicht in der Lage, ein Motiv für diese Zahlung zu nennen», sagte Erni. Es grenze an «Böswilligkeit», seinem Mandanten zu unterstellen, er habe einfach «mir nichts, dir nichts» zwei Millionen zu überwiesen.

Das Bundesstrafgericht hatte die ehemaligen Fussballfunktionäre Blatter und Platini im Jahr 2022 unter anderem von den Anklagepunkten des Betrugs freigesprochen. Nach einer Berufung der Bundesanwaltschaft rollt ein ausserordentliches Gericht den Fall nun in Muttenz neu auf.

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