Bei der Vorstellung des Stufenmodells zum Start der Vernehmlassung war an gewissen Orten zu lesen, dass damit personalisierte Tickets vom Tisch seien, weil die nicht im Katalog vorgesehen waren. Das ist ein fundamentaler Irrtum!
Denn das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Wie steht es also um die personalisierten Tickets? «Sie sind nicht die Lösung aller Probleme», sagt Karin Kayser, CO-Präsidentin der kantonalen Justiz- und Polizei-Direktorenkonferenz ehrlich. «Tatsache ist aber, dass diese personalisierten Tickets mit jedem Vorfall bei den Kantonen und der Öffentlichkeit grössere Akzeptanz gewinnen.»
Sie wären ein grosser Schritt dahin, individuelle Verfehlungen besser ahnden zu können. Klubs könnten solche personalisierten Tickets bereits heute freiwillig einführen.
Für die behördlich verordnete Erfassung von Personendaten hingegen braucht es eine gesetzliche Grundlage. Kayser weiter: «Zurzeit laufen beim Bund und den Kantonen Abklärungen, wie man dies umsetzen kann.»