Personalisierte Tickets?
«Sie gewinnen mit jedem Vorfall grössere Akzeptanz»

Immer wieder sorgen die personalisierten Tickets in der Schweiz für Diskussionen. Wie steht es darum? Karin Kayser, CO-Präsidentin der kantonalen Justiz- und Polizei-Direktorenkonferenz, gibt Antworten.
Publiziert: 20.10.2023 um 11:57 Uhr
1/5
Personalisierte Tickets wären ein grosser Schritt, um individuelle Verfehlungen besser ahnden zu können.
Foto: Sven Thomann
RMS_Portrait_AUTOR_718.JPG
Alain KunzReporter Fussball

Bei der Vorstellung des Stufenmodells zum Start der Vernehmlassung war an gewissen Orten zu lesen, dass damit personalisierte Tickets vom Tisch seien, weil die nicht im Katalog vorgesehen waren. Das ist ein fundamentaler Irrtum!

Denn das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Wie steht es also um die personalisierten Tickets? «Sie sind nicht die Lösung aller Probleme», sagt Karin Kayser, CO-Präsidentin der kantonalen Justiz- und Polizei-Direktorenkonferenz ehrlich. «Tatsache ist aber, dass diese personalisierten Tickets mit jedem Vorfall bei den Kantonen und der Öffentlichkeit grössere Akzeptanz gewinnen.»

Sie wären ein grosser Schritt dahin, individuelle Verfehlungen besser ahnden zu können. Klubs könnten solche personalisierten Tickets bereits heute freiwillig einführen.

Für die behördlich verordnete Erfassung von Personendaten hingegen braucht es eine gesetzliche Grundlage. Kayser weiter: «Zurzeit laufen beim Bund und den Kantonen Abklärungen, wie man dies umsetzen kann.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?